Nach­hal­tig­keit und Pra­xis­nä­he för­dern: Uni­ver­si­tät Pa­der­born ko­ope­riert mit dem VDI OWL

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Unternehmenskontakte, Praktika und gemeinsame Projekte: Die Universität Paderborn hat eine Kooperation mit dem Verein Deutscher Ingenieure Ostwestfalen-Lippe (VDI OWL) vereinbart. Ziel ist es, den Austausch zwischen Studierenden und erfahrenen Ingenieur*innen zu fördern und einen Beitrag für technologische Fortschritte in der Region zu leisten.

„Die Welt von morgen nachhaltig gestalten”
 

Gemeinsames Interesse ist, neben fachlicher Kompetenz das gesellschaftliche Engagement junger Ingenieur*innen hervorzuheben und die Technologieentwicklung in ausgewogener Balance zwischen Menschen, Natur und Technik voranzubringen. „An unserer Fakultät für Maschinenbau steht eine fundierte Ausbildung der Studierenden im Fokus, die die Bedingungen der aktuellen und künftigen Arbeitswelt berücksichtigt. Durch unsere engen Partnerschaften mit der Industrie eröffnen wir ihnen einzigartige Chancen, die Welt von morgen nachhaltig zu gestalten“, betont Prof. Dr. Birgitt Riegraf, Präsidentin der Universität Paderborn.

Im Rahmen der Kooperation können Studierende u. a. an Veranstaltungen des VDI OWL oder Exkursionen zu Firmen in der Region teilnehmen und von den dadurch entstehenden Kontakten zu Wirtschaft und Industrie profitieren. Zudem erhalten sie durch verschiedene Karriere-Events und Bewerbungs-Trainings Unterstützung beim Berufseinstieg. Um den sozialen und fachlichen Austausch zu fördern, gibt es im VDI OWL außerdem die „Young Engineers“, ein Netzwerk für Studierende, junge Ingenieur*innen und Berufseinsteiger*innen.

Studierende bauen umweltfreundliches Segelboot
 

Im Fokus der Partnerschaft stehen dabei auch gemeinsame Projekte. Zusammen mit den anderen Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe haben Paderborner Studierende im VDI OWL erst vor Kurzem die Kampagne „sail.ing“ umgesetzt. Dabei bauten sie hochschulübergreifend ein klima- und umweltverträgliches Segelboot für die Teilnahme an einer Regatta. „Sowohl an unserer Universität als auch im VDI sind Nachhaltigkeit, Klimaneutralität oder Umweltverträglichkeit von technischen Systemen etablierte Ziele. Dies mitzuerleben, kann für Studierende sehr spannend sein“, so Dr.-Ing. Jens Pottebaum, Oberingenieur am Lehrstuhl für Produktentstehung des Heinz Nixdorf Instituts und Kontaktperson des VDI OWL an der Universität Paderborn.

Potenziale der interdisziplinären Vernetzung
 

„Die Universitäten der Region, darunter die Universität Paderborn, leisten bedeutende Beiträge zur Entwicklung von Technik und Gesellschaft. Der VDI als technisch-wissenschaftliches Netzwerk verbindet sich darum eng mit den Hochschulen, um gemeinsame Ziele zu erreichen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Ralf Hörstmeier, VDI OWL Beirat für Hochschulen und technischen Nachwuchs. Klaus Meyer, Vorsitzender des VDI OWL, verdeutlicht die Potenziale der Zusammenarbeit: „Die Verbindung unterschiedlicher Ideen, Ingenieurmilieus und Handlungsfelder bietet großes Potenzial für gegenseitige Unterstützung. Wir möchten dies weiter stärken und transparenter gestalten.“ Die enge Vernetzung solle zukünftig weiter ausgebaut werden, um nachhaltige und innovative Lösungen zu fördern.

Foto (VDI OWL, Karsten Ollesch): Haben einen Kooperationsvertrag abgeschlossen: v. l.: Karsten Ollesch und Klaus Meyer (Vorstand VDI OWL), Prof. Dr.-Ing. Mirko Schaper (Dekan Maschinenbau an der Universität Paderborn), Dr.-Ing. Jens Pottebaum (Kontaktperson des VDI OWL an der Universität Paderborn), Prof. Dr. Birgitt Riegraf (Präsidentin der Universität Paderborn) sowie Prof. Dr.-Ing. Iris Gräßler (Fakultät Maschinenbau und Fachbereichsleitung im VDI).

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