Öffentlicher Vortrag am 23. Mai
Im Sommersemester 2024 übernimmt die Popmusikjournalistin und Kulturwissenschaftlerin Sonja Eismann die fünfte Popdozentur an der Universität Paderborn. Sie zählt zu den renommiertesten Popmusikjournalist*innen im deutschsprachigen Raum. Neben ihrer journalistischen Tätigkeit als Mitherausgeberin des Missy Magazine, deren Mitbegründerin sie ist, ist Sonja Eismann auch als freie Journalistin für den Deutschlandfunk Kultur, die taz, „der Freitag“ und das Magazin „konkret“ tätig. Außerdem forscht und lehrt sie zu Themen wie der Repräsentation von Geschlecht in der Popkultur, Dritte-Welle-Feminismus, gendersensibles (pop-)journalistisches Schreiben, Do-It-Yourself-Kulturen und Modetheorie. Als Dozentin war sie bereits mehrfach in den Studiengängen „Populäre Musik und Medien“ an der Universität Paderborn zu Gast und ist zudem Beiratsmitglied des 2023 an der Fakultät für Kulturwissenschaften gegründeten Forschungszentrums „C:POP. Transdisciplinary Research Center for Popular Music Cultures and Creative Economies“.
Unter dem Titel „‚Das sogenannte Frauenspecial‘: Warum Musik immer noch nur ein Gender hat – und was Musikjournalismus damit zu tun hat“ wird Eismann am Donnerstag, 23. Mai, um 19.30 Uhr einen öffentlichen Vortrag mit anschließender Diskussion halten. Ergänzend dazu werden Studierende ihres aktuellen Seminars „Musikjournalismus und Gender“ in Kurzimpulsen Ergebnisse ihrer Arbeit vorstellen. Die Veranstaltung findet im Paderborner „gwlb“ (Marienplatz 18) statt und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die Paderborner Popdozentur wurde 2014 von Prof. Dr. Christoph Jacke und Ulrich Lettermann ins Leben gerufen, um den Austausch mit prominenten Berufspraktiker*innen aus dem weiten Feld der Musik-/Medienindustrien und Studierenden, aber auch mit der Stadtgesellschaft im Rahmen von Seminaren, Workshops, Projekten, Talks, Round Tables etc. zu fördern. Bisher besetzten u. a. Markus Kavka und Prof. Dieter Gorny die Paderborner Popdozentur.