Auch im Sommersemester 2024 lädt die Universität Paderborn alle Interessierten wieder zu verschiedenen Ringvorlesungen über gesellschaftsrelevante Themen ein. Lehrende und Forschende aus den fünf Fakultäten sowie externe Expert*innen beschäftigen sich jede Woche mit vielfältigen Aspekten rund um die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Musik und Religion. Eine vorherige Anmeldung zu den Angeboten ist nicht notwendig.
„UPB for Future“
Zum zweiten Mal veranstaltet die Stabsstelle Bildungsinnovationen und Hochschuldidaktik zusammen mit dem Arbeitsbereich von Prof. Dr. René Fahr, Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer der Universität Paderborn, eine Ringvorlesung zum Thema Nachhaltigkeit. Bei „UPB for Future“ teilen nicht nur Forscher*innen aller fünf Fakultäten, sondern auch externe Referent*innen ihre Gedanken und Perspektiven. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Vorträge, die jeden Donnerstag von 16.15 bis 17.45 Uhr im Hörsaal L1 stattfinden, zu besuchen. Am Donnerstag, 11. April, startet die Reihe mit einem Vortrag von Umweltschützer, Meeresbiologe und Fotograf Robert Marc Lehmann.
„Musik – Religion – Gender“
Unter der Leitung von Prof. Dr. Rebecca Grotjahn, Professorin am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn, findet im Kuppelsaal der Hochschule für Musik Detmold die Ringvorlesung „Musik – Religion – Gender“ statt. Die Referent*innen widmen sich immer mittwochs von 18 bis 20 Uhr verschiedenen Themen – von komponierenden Nonnen des Barocks bis zu „Guitar Gods“ der Rockmusik, von mittelalterlichen Singverboten bis hin zur Nutzung digitaler Medien im orthodoxen Judentum. Am Mittwoch, 10. April, startet die Reihe mit einem Vortrag von Grotjahn unter dem Titel „Er stößt die Gewaltigen vom Stuhl. Selbstermächtigung und Entmachtung, Aneignung und Enteignung in Vertonungen des Magnificats“.
„Anthropologie der Digitalisierung – Chancen und Herausforderungen von künstlicher Intelligenz für die christliche und islamische Theologie“
Im Mai startet die Ringvorlesung „Anthropologie der Digitalisierung – Chancen und Herausforderungen von künstlicher Intelligenz für die christliche und islamische Theologie“, die das Paderborner Institut für Islamische Theologie (PIIT) zusammen mit dem Institut für Katholische Theologie (Professur für Systematische Theologie) und dem Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK) veranstaltet. Neben Vorträgen, die immer mittwochs von 18 bis 20 Uhr im Hörsaal O1 stattfinden, gibt es am 5. Juni eine interreligiöse Podiumsdiskussion im Liborianum Bildungs- und Tagungshaus Paderborn. Die Ringvorlesung eröffnet am Mittwoch, 15. Mai, Prof. Dr. Benedikt Schmidt von der Humboldt-Universität zu Berlin, der über „Digitalisierung und Theologische Ethik als Sym- oder Antibionten für ein gutes Leben“ referiert.
„Konstruktionen des Antisemitismus in fiktionalen und faktualen (Kon-)Texten“
Antisemitische Sprechweisen wirken seit dem Mittelalter bis in die Gegenwart hinein in unterschiedlichen Diskursen. Die Ringvorlesung „Konstruktionen des Antisemitismus in fiktionalen und faktualen (Kon-)Texten“, die immer montags von 16 bis 18 Uhr im Hörsaal C2 der Universität Paderborn stattfindet, setzt sich zum Ziel, verschiedene Konstruktionsweisen und Praktiken des Antisemitismus zu beleuchten und so auch einen kritischen Beitrag zu den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen zu leisten. Am Montag, 22. April, startet die Vorlesungsreihe mit einem Vortrag von Prof. Dr. Michael Hofmann vom Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft zum Thema „Zwischen legitimer Israel-Kritik und ‚linkem Antisemitismus‘. Jean Améry im Kontext der 1960er und 1970er Jahre“.