Die Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik der Universität Paderborn müssten sich hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft keine Sorgen machen. Mit dem Abschlusszeugnis hätten die ehemaligen Studierenden in der Regel alle einen Arbeitsvertrag in der Tasche, freute sich Prof. Dr. Wilhelm Schäfer, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Paderborn. „Auch die Tatsache, dass die Fakultät eng mit der Industrie kooperiert, sorgt für diese Art Jobgarantie“, so Schäfer anlässlich der Absolventenfeier am letzten Freitag. Vor allem die neuen Studiengänge mit den Bachelor- und Master-Abschlüssen böten viele internationale Perspektiven.
Die Vorteile der recht jungen „Hybridfakultät“ hob auch deren Dekan Prof. Dr. Michael Dellnitz hervor: „Die beteiligten Fächer arbeiten eng zusammen. Ein Indiz dafür sind unsere guten Platzierungen in den unterschiedlichen Rankings, was uns mit Stolz erfüllt und seitens der Industrie viel positive Aufmerksamkeit verschafft.“
Für Aufmerksamkeit sorgte auch Prof. Dr.-Ing. Klaus Meerkötter, der im Rahmen der Absolventenfeier einen Vortrag zum Thema „Sprache und Wissenschaft“ hielt. Sein Fazit: „Unsere Sprache ist ein hohes Gut. Sie gehört zur Kultur des Menschen dazu und sollte richtig und angemessen benutzt werden.“ Ein Fachgebiet wie die Mathematik habe jedoch seine eigene Sprache. „Stellen Sie sich die Mathematik ohne Formeln vor. Da stößt man sehr schnell an die sprachlichen Grenzen“, so Klaus Meerkötter.
Höhepunkt der Absolventenfeier war die Vergabe der Abschlusszeugnisse. Die Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik würdigte 103 Bachelor-Absolventen, 94 Diplom-Absolventen, acht Master-Abschlüsse, 19 Promovenden und einen Habilitanden.
Von den erfolgreichen Absolventen konnten nicht alle bei der Feier anwesend sein. „Das ist zwar schade, hat aber einen positiven Hintergrund“, erklärte Michael Dellnitz. „Viele arbeiten bereits in international tätigen Unternehmen und sind derzeit im Ausland beschäftigt. Da ist die Reise nach Paderborn mit gewissen Umständen verbunden.“ Dass die ehemaligen Studierenden ihre Alma Mater nicht ganz aus den Augen verlieren, ist jedoch sicher gestellt. Für die Alumni-Vereinigungen der Universität sprachen Dr. Valentina Damerow (Die Matiker e. V.) und Prof. em. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Freese (Alumni Paderborn e. V.) und warben darum, die eigenen Wurzeln nicht zu vergessen.