Das Zentrum für Sprachlehre (ZfS) an der Universität Paderborn fusioniert am Freitag, 1. März, mit dem Bereich der studienvorbereitenden und -begleitenden Deutschkurse, der bisher am Institut für Germanistik und vergleichende Literaturwissenschaft angesiedelt war. Damit werden die beiden Bereiche, die Studierenden, internationalen Studieninteressierten und Mitarbeitenden den zielgerichteten Ausbau ihrer Sprachkenntnisse und den Erwerb kultureller Kompetenzen ermöglichen, nun zu einem „neuen“ Zentrum für Sprachlehre zusammengelegt.
„Ziel ist es, Synergieeffekte zu schaffen", erklärt Prof. Dr. Sandra Ballweg, Professorin für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache und wissenschaftliche Leiterin der beiden Bereiche. Das Team besteht nun aus mehr als 40 hauptamtlichen Mitarbeitenden, etwa 60 Lehrbeauftragten und 14 studentischen Hilfskräften. Im Durchschnitt nehmen pro Jahr über 5500 Sprachenlernende an den ca. 350 Kursen teil.
Dr. Sigrid Behrent, Geschäftsführerin des ZfS seit seiner Gründung 2007, sieht ebenfalls zahlreiche Vorteile in der Fusion: „Insbesondere bei Maßnahmen der Qualitätssicherung wie z. B. der Fort- und Weiterbildung der Sprachlehrkräfte oder bei der Gestaltung von Beratungsangeboten für Studierende und Mitarbeitende, aber auch auf administrativer Ebene und in der Öffentlichkeitsarbeit ist die engere Kooperation sinnvoll. Außerdem möchten wir sprachinteressierte Studierende, die bisher schon zwischen Angeboten in 21 Sprachen wählen können, stärker in Kontakt mit den internationalen Deutschlernenden bringen. Hier können beide Seiten profitieren“, so Behrent.
Im Vorfeld der Fusion bereiteten Mitarbeitende der beiden Bereiche den neuen gemeinsamen Webauftritt vor. Daneben beteiligt sich das Team vom 4. bis 8. März an der Workshopwoche des deutschen Verbands der Sprachenzentren an Hochschulen (AKS e.V.) und bietet vier spannende Workshops u. a. zum Thema „Sprachenlernen mit Beeinträchtigungen“ sowie zum Schwerpunkt „Fremdsprachenunterricht im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz (KI)“ an.