Sexismus begegnet vielen Menschen im Alltag auf ganz unterschiedliche Weise. Mit dem Beitritt zum Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ setzt die Universität Paderborn ein klares Zeichen: Grenzverletzungen, Herabwürdigungen oder Machtmissbrauch aufgrund des Geschlechts werden in keiner Form toleriert. Das von Bundesfamilienministerin Lisa Paus im Februar 2023 gegründete Bündnis zählt bereits über 480 Mitglieder aus ganz Deutschland, darunter auch das Bundeskabinett. Die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin (EAF) setzt die Initiative gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) um.
„Sexismus darf weder auf individueller Ebene stattfinden, noch in den gesellschaftlichen Strukturen, in denen wir leben, verankert sein. Er kann zu ungleicher Chancenverteilung und zu sexueller Belästigung bis hin zu Gewalt führen“, erklärt Dr. Annika Hegemann, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität Paderborn. In einer gemeinsamen Erklärung sprechen sich die Bündnispartner*innen aus ganz Deutschland dafür aus, Sexismus frühzeitig zu erkennen, hinzusehen und aufzuzeigen, wie dem wirksam entgegengetreten werden kann.
Darüber hinaus bietet die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität Paderborn Unterstützung für betroffene Hochschulangehörige von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an.