Stumm­film: "Nos­fe­ra­tu - Ei­ne Sym­pho­nie des Grau­ens"

"Nos­fe­ra­tu"

D 1922, ca. 90 Minuten, 16mm-Projektion
Regie: F.W. Murnau

Thomas Hutter wird von seinem Chef nach Transsilvanien geschickt, um mit dem Grafen Orlok über den Kauf eines Hauses zu verhandeln. Seine Frau ahnt nichts Gutes und rät ihm von der Reise ab. In der Nacht begegnet Hutter dem geheimnisvollen Schlossherrn und sie unterzeichnen den Vertrag. Als Hutter am nächsten Morgen im Schloss erwacht, entdeckt er kleine rote Male an seinem Hals und ahnt, welchem Grauen er gegenübersteht.

Die filmische Adaption von Bram Stokers „Dracula“ gilt als einer der ersten Vertreter des Horrorfilms und übte mit seiner visuellen Gestaltung einen großen Einfluss auf das Genre aus. Zugleich gilt das Werk mit seiner dämonischen Hauptfigur und seiner traumartigen, gequälten Seelenzustände spiegelnden Inszenierung als eines der wichtigsten Werke des Kinos der Weimarer Republik und als großartiges Zeugnis des deutschen Expressionismus.

Am Klavier live begleitet von Richard Siedhoff.

Richard Siedhoff ist Stummfilmmusiker und Komponist. Seit 2008 begleitete er weit mehr als 300 Stummfilmklassiker mit Eigenkompositionen und konzipierten Improvisationen am Klavier sowie gelegentlich an der Kinoorgel und gilt als einer der gefragtesten Nachwuchstalente auf seinem Gebiet.

Mit diesem Film setzt die Studiobühne ihre neue Reihe fort. Gezeigt werden regelmäßig Stummfilm-Klassiker mit Live-Musik-Begleitung von Richard Siedhoff. Die technische Besonderheit hierbei: Die Filme werden analog vorgeführt - es handelt sich hier um eine originale 16mm-Filmkopien in einer restaurierten, viragierten Fassung. Kinofeeling wie zu Großmutters Zeiten.

Am 07.07.2022 um 19:30 Uhr.