CO­LOURS-Al­li­anz­part­ner*in­nen tref­fen sich an der Kris­tian­stad Uni­ver­si­ty in Schwe­den

Unter dem Motto „Laying the foundation for COLOURS“ trafen sich Vertreter*innen der neun Partnerinstitutionen der Hochschul-Allianz COLOURS Mitte September, um gemeinsam die weiteren Schritte für einen erfolgreichen Start als Europäische Hochschule Anfang 2024 zu planen. Die Allianz erhält ab Januar kommenden Jahres 14 Millionen Euro Förderung der Europäischen Kommission als eine von europaweit 50 „Europäischen Hochschulen“. Die federführende Koordination liegt bei der Universität Paderborn.

Die COLOURS-Partner*innen zeichnen sich durch eine starke regionale Verankerung aus. Ein besonderer Fokus liegt auf der Vernetzung und Kooperation der jeweiligen Regionen mit ihren regionalen Stakeholdern. Durch offene, innovative Ansätze, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen in Lehre, Forschung und Wissenstransfer befassen, soll darüber hinaus die Zusammenarbeit innerhalb der COLOURS-Allianz auf allen Ebenen intensiviert werden. Ziel ist es, Synergieeffekte zu nutzen und gemeinsame Angebote zu schaffen.

Neben administrativen Themen und aktuellen Entwicklungen, die bei dem Treffen in Schweden besprochen wurden, haben die Teilnehmer*innen an fünf zentralen Arbeitspaketen weitergearbeitet. Die Entwicklung neuer, attraktiver physischer und virtueller Mobilitätsangebote sowie die Gestaltung von gemeinsamen Studienangeboten sind nur zwei Beispiele der zukünftig geplanten Aktivitäten. Darüber hinaus soll Studierenden bei der Entwicklung der Angebote eine besonders starke Rolle zukommen, um die Idee eines intereuropäischen Campus aktiv mitzugestalten.

Die Idee der „Europäischen Hochschulen“ geht auf die Grundsatzrede „Initiative für Europa“ des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron aus dem Jahr 2017 zurück, in der er vorschlug, dass bis 2024 etwa 20 „Europäische Universitäten“ gegründet werden sollten. Die EU-Kommission griff den Vorschlag auf und rief ein Förderprogramm ins Leben, das in den ersten beiden Pilotphasen 44 Hochschulallianzen förderte. Mit den „European Universities“ sollen u. a. eine europäische Identität gefördert, ein geeintes und starkes Europa unterstützt sowie die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Hochschulsystems verbessert werden.

Weitere Informationen zur Initiative „European Universities“ gibt es auf der Webseite der Stabsstelle International Relations sowie auf den Seiten der Europäischen Kommission.

Foto (Kristianstad University): Die Allianzpartner*innen beim Treffen in Schweden.

Kontakt

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Prof. Dr. Torsten Meier

Universität Paderborn

Vizepräsident für Internationale Beziehungen