Das Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie das Zentrum für deutschsprachige Gegenwartsliteratur der Universität Paderborn setzen ihre Reihe von literarischen Lesungen mit Gesprächen fort. Die nächste Lesung findet am Montag, 7. November, ab 16.15 Uhr im Hörsaal G der Universität Paderborn statt. Norbert Gstrein liest dann aus seinem neuen Roman „Vier Tage, drei Nächte“. Der Eintritt ist frei und erfolgt nach aktuellen Hygienebestimmungen (um das Tragen einer Hygienemaske wird gebeten).
Norbert Gstrein, geboren 1961 in Mils/Tirol, studierte Mathematik in Innsbruck, nahm aber auch an sprachphilosophischen Seminaren in Stanford und Erlangen teil. In Innsbruck wurde er 1988 mit der Arbeit „Zur Logik der Fragen“ promoviert. Im selben Jahr erschien auch seine erste literarische Veröffentlichung, die Erzählung „Einer“. Gstrein hat seitdem u. a. die Romane „Das Register“ (1992), „Die englischen Jahre“ (1999), „Das Handwerk des Tötens“ (2003), „Die Winter im Süden“ (2008), „In der freien Welt“ (2016), „Die kommenden Jahre“ (2018), „Der zweite Jakob“ (2021) sowie „Vier Tage, drei Nächte“ (2022) veröffentlicht. Für seine schriftstellerischen Tätigkeiten wurde er mit u. a. mit folgenden Preisen ausgezeichnet: Rauriser Literaturpreis (1989), Berliner Literaturpreis (1994), Alfred-Döblin-Preis (1999), Uwe-Johnson-Preis (2003), Anton-Wildgans-Preis (2013), Österreichischer Buchpreis (2019) und Thomas-Mann-Preis (2021).
Am 14. November liest Ulrike Almut Sandig aus ihrem neuen Gedichtband „Leuchtende Schafe“. Am 21. November stellt Marcel Beyer sein Prosawerk „Bilder im Krieg, 2022“ vor.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Lesungsreihe „Deutsche Literatur der Gegenwart“.