„Wem ge­hört das Meer?“ – Pa­der­bor­ner Wis­sen­schaft­le­rin mit Dis­ser­ta­ti­ons­preis In­ter­na­ti­o­na­le Ge­schich­te aus­ge­zeich­net

Für ihre Dissertation zum Thema „Wem gehört das Meer?“ wurde Dr. Johanna Sackel, Akademische Rätin am Historischen Institut der Universität Paderborn, im Rahmen des Deutschen Historikertages mit dem Dissertationspreis Internationale Geschichte ausgezeichnet. Mit dem Preis ehrt die Arbeitsgruppe Internationale Geschichte des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands hervorragende Leistungen in der Erforschung und Darstellung von Themen der Internationalen Geschichte. Bereits im vergangenen Jahr würdigte das Präsidium der Universität Paderborn die Leistung der Wissenschaftlerin mit dem Preis für herausragende Dissertationen.

Unter dem Titel „Wem gehört das Meer? Debatten um marine Ressourcen und die dritte UN-Seerechtskonferenz“ untersuchte Sackel die Verfügungsrechte am größten Lebensraum auf unserem Planeten und an den darin enthaltenen Ressourcen. Diese wurden in der UN-Seerechtskonvention festgehalten. Dabei legte die Wissenschaftlerin ihren Forschungsschwerpunkt auf den vorgeschalteten Aushandlungsprozess, in dem eine Vielzahl von Akteuren wie Regierungsvertreter, NGOs, Wirtschaftsverbände sowie die Meeresaktivistin Elisabeth Mann Borgese ihre spezifischen Interessen einspeisten und mit unterschiedlichem Erfolg durchsetzten.

Seit ihrem Lehramtsstudium an der Universität Paderborn arbeitet Sackel als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Neueste Geschichte/Zeitgeschichte. Heute lehrt und forscht sie dort u. a. zur Umweltgeschichte und ist Geschäftsführerin des Historischen Instituts

Foto (Luca Gesell): Dr. Johanna Sackel, Akademische Rätin am Historischen Institut der Universität Paderborn, wurde für ihre Dissertation zum Thema „Wem gehört das Meer?“ mit dem Dissertationspreis Internationale Geschichte ausgezeichnet.

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