2. Fo­rum Wirt­schaft­s­ethik am 12. Ju­ni: Ex­per­t*in­nen dis­ku­tie­ren über die Zu­kunft der Land­wirt­schaft

Die moderne Landwirtschaft polarisiert: CO2-Ausstoß, Tierquälerei und Überdüngung sind zentrale Begriffe, mit denen Kritiker*innen gegen aktuelle Strukturen zu Felde ziehen. „Wir haben es satt“ – so der Slogan ihres Netzwerks, mit dem sie seit 2011 auf die Straße gehen und eine „Agrarwende“ fordern. Auf der anderen Seite: grüne Kreuze am Wegesrand, Landwirt*innen, die mit ihren Traktoren aus Protest gegen geplante Strukturveränderungen die Innenstädte lahmlegen und sich als Opfer neuer Regulierungen sehen. Bis dato sind viele Fragen offengeblieben: Wie sind bestehende Strukturen beschaffen? Wie könnte eine gerechte und verantwortliche Landwirtschaft der Zukunft aussehen und wie müssten die Bedingungen moderner Landwirtschaft zukünftig gestaltet werden?

Diese Fragen werden am Samstag, 12. Juni, beim 2. Forum Wirtschaftsethik unter dem Titel „Zukunft der Landwirtschaft“ diskutiert. Verschiedene Expert*innen, darunter Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen, Hubertus Beringmeier, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands, Markus Wolter, Experte für Landwirtschaft und Ernährung beim Bischöflichen Hilfswerk Misereor, Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, und Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Alois Heißenhuber von der Technischen Universität München-Weihenstephan kommen miteinander ins Gespräch. Heißenhuber wird zuvor einen Impulsvortrag – Gesellschaftsvertrag für eine klima-, natur- und tierwohlgerechte bäuerliche Landwirtschaft – halten. Moderiert wird das Forum von der bekannten Journalistin Brigitte Büscher.

Die hybride Veranstaltung findet ab 10 Uhr in Form eines Vortrags und einer Podiumsdiskussion als Livestream aus dem Audimax der Theologischen Fakultät Paderborn statt. Veranstalter sind das Heinz Nixdorf Institut der Universität und die Theologische Fakultät Paderborn. Prof. Dr. René Fahr, Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer an der Universität Paderborn, und Prof. Dr. Günter Wilhelms, Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre der Theologischen Fakultät Paderborn, übernehmen die Begrüßung und führen in das Thema ein. Prof. Dr. Stefan Kopp, Rektor der Theologischen Fakultät Paderborn, der Bürgermeister der Stadt Paderborn, Michael Dreier, und Christoph Rüther, Landrat des Kreises Paderborn, sprechen Grußworte.

Interessierte sind herzlich geladen, an der Diskussion über einen Chat teilzunehmen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Zum Stream geht es am Veranstaltungstag über folgende Seiten: www.uni-paderborn.de, www.hni.uni-paderborn.de und www.thf-paderborn.de.

Ein Programmflyer im PDF-Format steht zur Verfügung.

Foto (Unabhängige Bauernstimme): Georg Janßen
Foto (Unabhängige Bauernstimme): Georg Janßen
Foto (privat): Markus Wolter
Foto (privat): Markus Wolter
Foto (Universität Kiel): Prof. (em.) Dr. Dr. Alois Heißenhuber
Foto (Universität Kiel): Prof. (em.) Dr. Dr. Alois Heißenhuber
Foto (Foto Kösters): Hubertus Beringmeier
Foto (Foto Kösters): Hubertus Beringmeier
Foto (Anke Jacob): Ursula Heinen-Esser
Foto (Anke Jacob): Ursula Heinen-Esser
Foto (Universität Paderborn): Prof. Dr. René Fahr
Foto (Universität Paderborn): Prof. Dr. René Fahr
Foto (Theologische Fakultät Paderborn): Prof. Dr. Günter Wilhelms
Foto (Theologische Fakultät Paderborn): Prof. Dr. Günter Wilhelms

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Prof. Dr. René Fahr

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Wissens- und Technologietransfer

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