Am Freitag, 7. Februar, fand das 11. Treffen des Arbeitskreises „World Heritage Education“ in Bamberg statt, UNESCO-Welterbe seit 1993. Dr. Christian Lange, Bürgermeister von Bamberg, begrüßte die Teilnehmenden der Veranstaltung, die unter dem Leitthema „World Heritage Education – Allianzen, Netzwerke, Kooperationen“ durchgeführt wurde. Vertreter*innen deutscher UNESCO-Welterbestätten, UNESCO-Projektschulen und Akteure der Welterbepädagogik aus den Wissenschaftsbereichen Geographie, Kunst, Biologie, Geschichte, Kulturtourismus und Ethnologie diskutierten bei der Tagung aktuelle Fragestellungen, Diskurse und Tendenzen sowie neue Positionen im Bereich der Welterbepädagogik.
Initiiert und organisiert wurde die Veranstaltung von Prof. em. Dr. Jutta Ströter-Bender, Fach Kunst der Universität Paderborn, Prof. Dr. Peter Dippon, International School of Management (ISM) in Stuttgart, Claudia Schwarz und dem Verein der Deutschen Welterbestätten e. V. Der Verbund kooperiert mit der Deutschen UNESCO-Kommission.
Von den Beteiligten der Universität Paderborn (Fach Kunst) moderierten und referierten Ströter-Bender (Bildungsbeauftragte für das Weltdokumentenerbe), Dr. Sabine Weichel-Kickert und die Promovendinnen Viviane Bierhenke und Annabel Drolshagen, die eine neue Start-up-Idee zur Vermittlung des Welterbes vorstellten.
Der Arbeitskreis besteht seit 2009 mit dem Ziel, durch weitere Diskurse und Verknüpfungen aktuelle Vermittlungskulturen und Methoden in der Welterbe-Bildung aufzuzeigen und in einem Konsens Forschungsperspektiven an den Schnittstellen von Hochschulen, Schulen, UNESCO-Welterbestätten und Museen mit neuen Netzwerken zu öffnen. Eine Initiative dieser Art ist in der deutschen Hochschullandschaft bisher einmalig. Als solche reagiert sie mit Grundlagenforschung auf den wachsenden Bedarf einer wissenschaftlichen Vertiefung der Bildungspraxis an den verschiedenen Welterbestätten.