Zwischen Trauer und Hoffnung, Rachegefühlen und dem Wunsch nach Versöhnung: Ab dem 15. November zeigt die deutsch-französische Ausstellung „Sortir de la guerre – Nach dem Krieg“ am Beispiel von Le Mans und Paderborn, wie sich das politische und gesellschaftliche Leben nach dem Ersten Weltkrieg in Frankreich und Deutschland entwickelte. Aus lokaler Perspektive werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten sichtbar. Die Ausstellung wird am 15. November um 17 Uhr im Historischen Rathaus eröffnet. Anschließend ist sie bis zum 20. Dezember in der Galerie Bilderbogen (Am Abdinghof 11; jeweils Mo - Mi, 8 -16.30 Uhr, Do 8 - 18 Uhr, Fr 8 - 12.30 Uhr) und vom 7. bis 31. Januar 2020 in der Universitätsbibliothek (Warburger Str. 100; jeweils Mo - Fr 7.30 - 24 Uhr, Sa - So 9 - 21 Uhr) zu sehen. Bei der Eröffnung gibt es ein deutsch-französisches Konzert des Ensembles „LeGRAN“, das Stücke aus seinem aktuellen Programm „Chanson, Jazz & Poésie“ spielen wird.
Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt des Instituts für Romanistik der Universität Paderborn, der Faculté des lettres der Le Mans Université, des Stadt- und Kreisarchivs und des Stadtmuseums Paderborn sowie der Archive von Le Mans und des Departement Sarthe. Wissenschaftler und Studierende beider Universitäten haben über Monate intensiv mit den Institutionen der Partnerstädte zusammengearbeitet und präsentieren nun die Ergebnisse der Kooperation.
In Le Mans wird die Ausstellung bereits am 11. November eröffnet, eingebettet in die Projektwoche „1919-2019. Centenaire de la Reconstruction“. Der zweisprachige Katalog zur Ausstellung erscheint als Band 13 der Reihe „Paderborn in historischen Fotografien“ und ist in der Tourist Information sowie im lokalen Buchhandel erhältlich. In Le Mans geht parallel eine virtuelle Fassung der Ausstellung online.