Am Montag, 8. Juli, und am Mittwoch, 10. Juli, präsentiert das Hochschulorchester Paderborn bei einem Sommerkonzert jeweils um 20 Uhr im Auditorium maximum drei kontrastierende Klangwelten: „Fratres“ für Streichorchester und Schlagwerk des estnischen Komponisten Arvo Pärts, das zweite Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns sowie die achte Sinfonie von Niels Wilhelm Gade. Die Leitung des Konzerts übernimmt Steffen Schiel. Als Solistin am Klavier tritt Sandra Urba auf, die bereits zahlreiche Auszeichnungen und Förderpreise erhielt, u. a. den Ibach-Preis und den Preis der Deutschen Stiftung Musikleben.
Der Eintritt kostet 10 Euro. Schüler und Studierende erhalten freien Eintritt, benötigen allerdings eine Eintrittskarte. Kartenreservierungen sind im Service Center der Universität möglich: B0.140, Tel. 05251 60-5040. Weitere Karten gibt es im Vorverkauf im Ticket-Center, Marienplatz 2a, Tel.: 05251 299750 sowie an der Konzertkasse.
Arvo Pärts „Fratres“ für Streichorchester und Schlagwerk zeigt den typischen, ruhigen Tintinnabuli-Stil (Glöckchenklang) des estnischen Komponisten. Das zweite Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns besticht hingegen durch Lebendigkeit und verlangt nicht nur der Solistin Sandra Urba viel Virtuosität und Spielfreude ab. Die achte Sinfonie des dänischen Komponisten Niels Wilhelm Gade verbindet nordische Weite, elegisch-romantische Phrasen und spritzige Passagen zu einer Musik, die sich allerdings in keine regionale Schublade stecken lässt.
Weitere Informationen zur Pianistin Sandra Urba
Sandra Urba studierte bei Anatol Ugorski, Alfredo Perl, Jacob Leuschner und Pavel Gililov Klavier. 2015 schloss sie ihr Konzertexamen mit Auszeichnung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln ab. Zahlreiche Meisterkurse ergänzten ihre musikalische Ausbildung, u. a. bei Homero Francesch und Andras Schiff. Sie gewann Preise bei nationalen und internationalen Klavierwettbewerben und ist im Förderprogramm der Stiftung „Yehudi Menuhin - LiveMusicNow e. V.“ Die Pianistin trat bereits in renommierten Konzerthäusern auf, wie z. B. in der Kölner Philharmonie, in der Historischen Stadthalle Wuppertal und im Sendesaal Bremen. Als Solistin wurde sie von mehreren Orchestern, wie den Bochumer Symphonikern, der Landeskapelle Altenburg und dem Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern, eingeladen und spielte unter Dirigenten wie Markus Poschner, Lancelot Fuhry und Uwe Sandner. Im Jahr 2013 erschien ihre Debüt-CD mit Werken von Robert Schumann. Fünf Jahre später folgte mit „Reiselust“ ein weiteres Album, das u. a. Klaviertrios von Mendelssohn-Bartholdy und Beethoven enthält.