„Bel­gi­en und Nord­rhein-West­fa­len“ – Drit­ter Bel­gi­en­tag an der Uni­ver­si­tät Pa­der­born

Am vergangenen Dienstag, 14. Mai, und Mittwoch, 15. Mai, stand der diesjährige Belgientag ganz im Zeichen von Europa. Unter dem Motto „Belgien und Nordrhein-Westfalen“ bot das Belgienzentrum (BELZ) der Universität Paderborn Ausstellungen, Diskussionsrunden sowie Workshops und weihte das BelgienNet ein.

Am Mittwoch waren Vertreter des Königreichs Belgien, der Landesregierung NRW und des EU-Parlaments zu Gast an der Universität: Willem van de Voorde, Botschafter des Königreichs Belgien in Deutschland, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes NRW, Elmar Brok, Mitglied des EU-Parlaments, Karl-Heinz Lambertz, Präsident des Ausschusses der Regionen der EU, und Prof. Dr. Christian Behrendt, Staatsrechtler der Université de Liège und der KU Leuven, debattierten über das Thema „Belgien und NRW – von Nachbarn zu Partnern im Euregioverbund“.

Außerdem wurde die vom Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten unterstützte interaktive Onlineplattform „BelgienNet“ gelauncht. Unter www.belgien.net können sich Interessierte ab August 2019 umfangreich zu verschiedenen Themen und Ereignissen aus unserem Nachbarland informieren. Das Portal wird vom Belgienzentrum der Universität Paderborn mit Unterstützung der Firma code-x entwickelt.

Der belgische Schriftsteller Jacques De Decker eröffnete die Belgien-Leselounge und stellte einem interessierten Publikum drei seiner Werke vor. Während sich Interessierte die Ausstellung „Belgien im Gepäck – Museumskoffer zur Landesgeschichte“ anschauen konnten, informierten Studierende der Universität Paderborn mit einem Podcast-Slam über Belgien. Darüber hinaus gab es zwei Angebote für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler: In einem landeskundlichen Workshop informierten Prof. Dr. Sabine Schmitz und Alexander Homann, Vertreter von Ostbelgien, der Föderation Wallonie-Brüssel und der Wallonie, Lehrerinnen und Lehrer über Belgien. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Schloß Neuhaus und der Gesamtschule Aspe/Bad Salzuflen erklärten anhand der Ausstellung „#Spirou4Rights“ die Menschenrechte. Die Ausstellung wurde vom belgischen Spirou-Magazin zusammengestellt und wird vom UN-Hochkommissariat für Menschenrechte unterstützt.

Über das Belgienzentrum der Universität Paderborn

Das Belgienzentrum wurde 2016 gegründet und ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn. Es ist derzeit das europaweit einzige Forschungszentrum, das die kulturellen, historischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Charakteristika Belgiens sowie seiner Gemeinschaften und Regionen erforscht.

Weitere Informationen: https://kw.uni-paderborn.de/belz

Foto: (Universität Paderborn): Diskussionsrunde zum Thema „Belgien und NRW – von Nachbarn zu Partnern im Euregioverbund“: v. l. Willem van de Voorde, Botschafter des Königreichs Belgien in Deutschland, Karl-Heinz Lambertz, Präsident des Ausschusses der Regionen der EU, Prof. Dr. Sabine Schmitz, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes NRW und Prof. Dr. Torsten Meier, Vizepräsident für Internationale Beziehungen.

Kontakt

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Prof. Dr. Sabine Schmitz

Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft - Bereich Schmitz

Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft

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