Am heutigen Dienstag, 9.10.2007, wählte der acht Mitglieder zählende Hochschulrat der Universität Paderborn den amtierenden Rektor Prof. Dr. Nikolaus Risch einstimmig zum künftigen Präsidenten der Hochschule. Dies gab der Vorsitzende des Hochschulrates, Prof. Dr. Winfried Schulze, am Nachmittag bekannt. Die Amtszeit betrage sieben Jahre. Der Hochschulrat sei, so Prof. Schulze, „der Auffassung, dass Herr Risch unter den drei Kandidaten das Konzept vorgestellt hat, das am meisten überzeugt hat.“ In der momentanen Umbausituation der Hochschulen des Landes sei eine kontinuierliche Führung zu gewährleisten. Risch sei die beste Lösung, wobei für den Hochschulrat auch „wichtig gewesen ist, dass Risch bisher eine erfolgreiche Amtszeit vorzuweisen hat.“ Schulze informierte die Presse über die Entscheidung des Hochschulrates, nachdem der Sprecher des Senats, Prof. Dr. Klaus Meerkötter, und der amtierende Rektor unterrichtet worden seien.
Zuvor hatte im Auditorium maximum der Universität von 11.00-14.00 Uhr ein öffentliches Hearing mit den drei Bewerbern stattgefunden. Diese waren von der Findungskommission aus Hochschulrat und Senat ausgewählt worden waren. Es stellten sich vor: Prof. Dr. Joachim Herzig, Präsident der Fachhochschule Worms, Prof. Dr. Matthias Rath, Professor für Philosophie und früherer Prorektor der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, und Prof. Dr. Nikolaus Risch, Rektor der Universität Paderborn.
Beim gemeinsamen Hearing von Hochschulrat und Senat hatten die Kandidaten jeweils eine Stunde Zeit, nach einem Eingangsstatement ihre Vorstellungen von der künftigen Leitung der Hochschule zu präsentieren. Im Anschluss daran wurden die Bewerber von Mitgliedern der beiden Gremien befragt. Die Veranstaltung war hochschulöffentlich, wobei zeitweilig bis zu 200 Gäste anwesend waren.
Die Präsidentenwahl bedarf der Bestätigung durch den Senat. Der Senat wird sich damit in seiner Sitzung am Mittwoch, 17.10.2007, befassen. Das weitere Verfahren wird zeitnah öffentlich gemacht. Dabei geht es u. a. um die nichthauptberuflichen Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten.