„Wöl­fe“ auf B2 – Kunst-Stu­den­tin Ma­ria Ne­be­ling stellt Ma­le­rei­en aus

Da in Senne voraussichtlich ein zweites Wolfsgebiet ausgeschrieben wird, kann man dem Wolf nun auch in der Universität Paderborn begegnen. Ausgewählte Malereien, die im Rahmen der Masterarbeit der Lehramtsstudentin Maria Nebeling, Fach Kunst, angefertigt wurden, sind ab dem 18. Dezember vor dem Büro der Präsidentin der Universität Paderborn, Prof. Dr. Birgitt Riegraf, im Gebäude B Ebene 2 zu sehen.

Das Bildmotiv „Wolf“ evoziert vielfältige Vorstellungen in den Köpfen der Menschen, die sich durch erhebliche Ambivalenzen auszeichnen und sich in das kollektive Gedächtnis der Menschen eingeschrieben haben. Der Stereotyp des „bösen Wolfes“ ist durch Märchen, wie dem „Rotkäppchen“ und „Der Wolf und die sieben Geißlein“, weit verbreitet. Im Kontrast dazu gilt die Rückkehr der Wölfe nach NRW als Erfolg für den Naturschutz. Die kontroversen Zuschreibungen von Eigenschaften durch den Menschen machen den Wolf zu einer populären Figur in Kunst, Kultur und in den Medien.

Diesem brisanten und emotionsgeladenen Themenfeld nähern sich die künstlerischen Arbeiten und machen dieses zwiespältig wahrgenommen Tier zum Gegenstand einer neuen, zeitgenössischen, künstlerischen Position in der Malerei. Die Werke ermöglichen dem Betrachter eine Annäherung an die in unterschiedlicher Weise dargestellten Tiere und greifen diverse malerische Aspekte auf. Sie widmen sich vornehmlich dem Erfassen der Bewegung der Tiere und dem Spiel mit den Farben. Es handelt sich um Arbeiten, die sich von der traditionellen Tiermalerei lösen und diese modern interpretieren. Charakteristisch für alle gezeigten Werke sind ein spontaner Pinselstrich, impulsive Farben und unterschiedliche Großformate.

 

Foto (Universität Paderborn): „Wölfe“ auf B2 Kunst-Studentin Maria Nebeling stellt Malereien aus.
Foto (Universität Paderborn): „Wölfe“ auf B2 Kunst-Studentin Maria Nebeling stellt Malereien aus.