Pa­der­bor­ner So­zio­lo­gin spricht als Ex­per­tin vor EU-Pa­r­la­ment zur Ab­schaf­fung der Gen­der Stu­dies in Un­garn

Dr. Annette von Alemann, Soziologin an der Universität Paderborn, nimmt am 8. November als Expertin vor dem EU-Parlament in Brüssel Stellung zur Abschaffung der Gender Studies in Ungarn. Im Oktober dieses Jahres hatte Ungarns Präsident Viktor Orbán deren Abschaffung durch ein Dekret veranlasst.

Von Alemann spricht dort als Vorstandsmitglied von RINGS (International Research Association of Institutions of Advanced Gender Studies), einem internationalen Zusammenschluss von Institutionen der Geschlechterforschung. Das Paderborner Zentrum für Geschlechterstudien ist Mitglied im Vorstand der Organisation. „Die Abschaffung der Gender Studies in Ungarn steht in einer Reihe mit ähnlichen Angriffen gegen die Geschlechterforschung in vielen anderen Ländern. In abgeschwächter Form auch in Deutschland“, erklärt von Alemann. „Dem müssen wir entschieden entgegentreten“, so die Soziologin weiter.

Text: Nina Reckendorf

Foto (Valéry Kloubert): Dr. Annette von Alemann, Soziologin an der Universität Paderborn, nimmt als Expertin vor dem EU-Parlament Stellung zur Abschaffung der Gender Studies in Ungarn.
Foto (Valéry Kloubert): Dr. Annette von Alemann, Soziologin an der Universität Paderborn, nimmt als Expertin vor dem EU-Parlament Stellung zur Abschaffung der Gender Studies in Ungarn.

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