Für die diesjährige Libori Summer School, ausgerichtet vom Projekt „Center History of Women Philosophers and Scientists“ (HWPS) unter Leitung von Prof. Dr. Ruth Hagengruber an der Universität Paderborn, diskutieren weltweit bekannte Forscherinnen und Forscher Aspekte der Geschichte der Philosophinnen und Wissenschaftlerinnen. An den fünf Tagen beleuchtet die TV-Journalistin und Paderborner Lehrbeauftragte Maria von Welser in englischen Referaten vor internationalen Teilnehmenden die Situation der Frauen heute in unterschiedlichen Ländern.
Am Mittwoch, 1. August, wird Dr. Lea Ackermann von Solwodi von ihrer Frauenarbeit in Kenia und Ruanda berichten. Um die Situation der Frauen und Kinder in den Flüchtlingslagern geht es Donnerstag, 2. August. Berta Travieso von UNICEF Libanon referiert über die Zukunft von Millionen syrischen Flüchtlingen in den Lagern im Libanon und Jordanien. Auch der letzte Tag, 3. August, beschäftigt sich weiter mit der Flüchtlingssituation, diesmal in der Türkei. Dazu berichtet Referentin Maria von Welser vom bitteren Leid der jesidischen Frauen und Mädchen. Von „Terre des Femmes“ spricht abschließend Prof. Dr. Godula Kosack über das für Millionen Frauen schwersttraumatisierende Thema der Genitalverstümmelung.
Interessierte sind herzlich zu den drei Nachmittagsvorträgen der internationalen Expertinnen eingeladen, die am 1., 2. und 3. August jeweils um 14 Uhr im Raum L1.201 der Universität Paderborn stattfinden.
Am Freitagmorgen um 10 Uhr wird von Welser selbst einen einführenden Morgenvortag über „Women’s World Today: Still a Nightmare in So Many Places“ halten. Der Vortrag findet im Raum L2.202 statt.
Informationen zur Libori Summer School 2018 und zu den Sprecherinnen und Sprechern gibt es unter https://historyofwomenphilosophers.org/libori-summer-school-2018/.
Text: Julia Lerius