Der Deutsche Akademische Austauschdienst wählt das erste Erasmus+ Projekt der Universität Paderborn mit tunesischen Universitäten als ein Beispiel guter Praxis aus.
2015 wurde das Erasmus+ Programm um Länder außerhalb Europas, sog. Partnerländer, erweitert. Im Rahmen dieses Projektes können Studierende und Lehrende aus und in Ländern außerhalb Europas finanziell durch das Erasmus-Programm gefördert werden. Die Universität Paderborn war bereits mit dem ersten Antrag für das Partnerland Tunesien im Jahr 2015 erfolgreich und tauschte mit fünf tunesischen Universitäten in den Fächern Germanistik, Romanistik und Theologie Studierende aus. Auch Lehrende der Universität Paderborn und der tunesischen Universitäten waren im Projekt im Rahmen von Gastdozenturen involviert. Insgesamt nahmen 31 Personen teil. Im Juli 2017 endete der erste Projektzyklus. Insgesamt beteiligten sich 104 deutsche Hochschulen am ersten Erasmus+ Projekt mit Partnerländern.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bewertete als Nationale Agentur das Mobilitätsprojekt der Universität Paderborn „aufgrund der herausragenden Umsetzung“ als „ein Beispiel guter Praxis“. Insbesondere hebt der DAAD hervor, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Mobilitätsprojekts angaben „mit der Unterstützung und Betreuung vor, während und nach der Mobilität äußerst zufrieden gewesen zu sein“ und, dass „die Zusammenarbeit mit den Hochschulen in Partnerländern äußerst erfolgreich“ war.
Der DAAD übermittelte das Best Practice-Beispiel der Universität Paderborn an die Europäische Kommission.
Besonderer Dank für diese sehr positive Bewertung des Projekts gilt den involvierten Personen: Fakultät für Kulturwissenschaften: Prof. Dr. Michael Hofmann (Institut für Germanistik), Prof. Dr. Sabine Schmitz (Institut für Romanistik), Prof. Dr. Klaus von Stosch (Institut für Katholische Theologie) sowie Jun.-Prof. Dr. Muna Tatari (Seminar für Islamische Theologie), Dez. 2.1/International Office: Nicola Weinert und Kerstin Ollech (Betreuung Incoming-Studierende) sowie Juliane Eisenmann (Projektkoordination Erasmus+ Mobilität mit Partnerländern).
Dank der Bewilligung von zwei weiteren Folgeanträgen kann das Projekt und somit der Erasmus-Austausch von Studierenden und Lehrenden mit den tunesischen Partneruniversitäten fortgeführt werden. Zusätzlich wurde das Projekt um eine Erasmus-Kooperation mit einer vietnamesischen Universität ergänzt. Eine Erweiterung um weitere Partnerländer ist bereits beabsichtigt.