Stu­den­tin­nen der Uni­ver­si­tät Pa­der­born in­sze­nie­ren „Pa­der-Te­tris“ in der In­nen­stadt

Auffällig gekleidete Menschen, die sich zu bunten Formationen ballten, weckten vergangenen Samstag die Aufmerksamkeit der Stadtbesucher in Paderborn. Nach demselben Prinzip wie im Computerspiel Tetris, stapelten sich 17 in den Stadtfarben Rot und Gelb gekleidete Personen an verschiedenen Orten – etwa um den Neptunbrunnen. Die Aktion fand im Rahmen des Projekts „Mit 17 … Jugend in Paderborn“ statt.

Die Aktion „Pader-Tetris“ zeigte, was geschieht, wenn der Körper zum künstlerischen Medium und die Stadt zur Bühne wird. Konzipiert wurde die Aktion von den drei Studentinnen Büsra Kayali, Sara Malik und Melanie Pauls im Zusammenhang mit dem Seminar Kuratorische Praxis bei Daniela Bergschneider und Prof. Alexandra Kürtz im Fach Textil der Universität Paderborn. Spielerisch veränderten die Studierenden durch diese Performance für einen kurzen Moment die Sicht auf einzelne Strukturen in der Stadt Paderborn. Passanten, die beim Stadtbummel aufmerksam auf die Aktion wurden, blieben meist stehen, fragten nach und machten Fotos. Das Ziel der Studentinnen, die Passanten mit dem Eingriff in den öffentlichen Raum zu irritieren, gelang.

Weitere Informationen zum Projekt „Mit 17 … Jugend in Paderborn“ unter www.paderborn.de/mit17

Quelle: Stadt Paderborn

Foto (Linda Oetjen): Rot-gelbe Menschenformationen – "Pader-Tetris" rund um den Neptunbrunnen.
Foto (Melanie Pauls): Die Zahl 17 auf der Kleidung macht auf das Projekt "Mit 17 ... Jugend in Paderborn" aufmerksam.