Die Paderborner Wirtschaftspädagogin Dr. Juliane Fuge hat am 9. März in Köln in Anwesenheit von NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze den renommierten „Johannes-Wildt-Nachwuchspreis für hochschuldidaktische Forschung“ der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik verliehen bekommen.
Die Jury hob bei ihrer Laudatio hervor, dass insbesondere das didaktische Potenzial von Mentoring als einer spezifischen Unterstützungsbeziehung sowohl aus konzeptioneller als auch empirischer Sicht sehr differenziert und vorbildlich analysiert werde. Der Titel der Dissertation lautet: „Mentoring als hochschuldidaktisches Instrument zur Gestaltung der Studieneingangsphase – eine vergleichende Analyse verschiedener Mentoring-Formen“
Juliane Fuge, die als Akademische Rätin am Lehrstuhl Prof. Dr. Peter F.E. Sloane (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialpädagogik) arbeitet, startete ihre wissenschaftliche Karriere in Jena bei Prof. Dr. Holger Reinisch und wechselte im Mai 2009 an die Universität Paderborn. Dort begann sie unter Betreuung von Prof. Dr. Peter F.E. Sloane ihre Promotion, die sie 2016 mit „magna cum laude“ erfolgreich abschloss. Die 36-jährige Forscherin beschäftigt sich am Lehrstuhl schwerpunktmäßig mit der didaktischen Gestaltung und Erforschung beratungsorientierter Lehr-/Lernformen wie Mentoring, Coaching und Tutoring.
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„Johannes-Wildt-Nachwuchspreis für hochschuldidaktische Forschung“
Die Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) verleiht im Rahmen ihrer Jahrestagungen 2017 an der Technischen Hochschule Köln den „Johannes-Wildt- Nachwuchspreis für hochschuldidaktische Forschung“. Mit dem Preis sollen exzellente hochschuldidaktische Dissertationen und Masterarbeiten oder auch andere akademische Abschlussarbeiten ausgezeichnet werden. Prämiert wird jeweils eine Dissertation/Habilitation und eine Master-/Bachelorarbeit mit 1000,- € pro Arbeit. Ziel des Preises ist es, exzellente hochschuldidaktische Forschung des wissenschaftlichen Nachwuchses sichtbar zu machen und öffentlich anzuerkennen. Nicht zuletzt soll gegenüber anderen Fachgesellschaften und der Öffentlichkeit die Forschungsorientierung der Hochschuldidaktik sowie der dghd anhand der Preisausschreibung und Prämierung entsprechender Arbeiten verdeutlicht werden. Die eingereichten Abschlussarbeiten werden hinsichtlich ihres theoretischen, methodischen und empirischen Erkenntnisgewinns für die hochschuldidaktische Forschung bewertet. Außerdem wird Wert auf die Relevanz und Innovativität der Forschungsergebnisse für die Hochschullehre bzw. -praxis gelegt.