Vom 3. bis zum 7. April veranstaltet das Historische Institut der Universität Paderborn eine „Spring School“ zum Thema „Digitale Geschichtswissenschaft“.
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren in allen Lebensbereichen zu tiefgreifenden Veränderungen geführt. Auch die wissenschaftliche Forschung und Lehre ist ein Teilbereich dieser digitalen Wende. In der Geschichtswissenschaft liegen mittlerweile zahlreiche Text- und Bildquellen digital vor und können mit Computerwerkzeugen bearbeitet, analysiert und die Ergebnisse digital im Internet oder als eBook publiziert werden. Die Spring School „Digitale Geschichtswissenschaft“ soll Studierenden das Handwerkszeug vermitteln, um mit diesen neuen Möglichkeiten im Studium, in der Forschung und im späteren Beruf aktiv umgehen zu können.
Im Zentrum der einwöchigen „Spring School“ steht die praktische Erstellung einer digitalen Quellenedition. Die TeilnehmerInnen werden auf der Basis einer analog vorliegenden historischen Quelle eine eigene digitale Edition der Quelle erstellen und hierfür von Mitarbeitenden der Universität Paderborn mit dem notwendigen Wissen und technischen Know-how unterstützt. Schritt für Schritt können die Studierenden so die Herausforderungen und aufkommenden Fragestellungen bei der Erstellung einer digitalen Edition kennenlernen. Zudem bietet sich die Möglichkeit, die Unterschiede im Umgang mit einer analogen und einer digitalen Edition zu vergleichen und kritisch zu bewerten.
Flankiert wird die praktische Arbeit der Studierenden durch einführende fachliche Vorträge, Gruppenübungen und die Präsentation von Forschungstools.
Die „Spring School“ ist kostenlos. TeilnehmerInnen erhalten bei erfolgreicher Teilnahme das Zertifikat „Digitale Geschichtswissenschaft“. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Ein erstes Infotreffen wird am Mittwoch, 25. Januar, um 13 Uhr in Raum N4 319 stattfinden. Unterstützt wird die Spring School vom Heinz Nixdorf MuseumsForum.
Kontakt für weitere Informationen: digitalegeschichtswissenschaft@kw.uni-paderborn.de