Tol­les Weih­nachts­ge­schenk: 15.000 Eu­ro für den Nach­wuchs in OWL

Die Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG hat der Stiftung Studienfonds OWL eine zusätzliche Spende in Höhe von 15.000 Euro zukommen lassen. Damit unterstützt der regionale Energieversorger den Studienfonds in diesem Jahr mit insgesamt 25.000 Euro und fördert somit zwei Jahre lang neun Studierende per Stipendium.

„Das war ein tolles Nikolausgeschenk“, freut sich die Studentin Lena-Marie Precht über die unverhoffte Zusage eines Stipendiums am Nikolaustag. Ermöglicht wurde dies durch eine außerordentliche Spende des kommunalen Energiedienstleisters Westfalen Weser Energie, der seit vielen Jahren schon die hochschuleigene Stiftung Studienfonds OWL in der Nachwuchsförderung unterstützt.

„Es ist uns ein besonderes Anliegen, einen wesentlichen Beitrag zur wissenschaftlichen Nachwuchsförderung in der Region zu leisten. Als kommunales  Unternehmen nehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst. Mit unserem Engagement  möchten wir ein deutlich sichtbares Signal für unsere besondere Verbundenheit  mit den Universitäten und  Hochschulen in OWL  setzen“, führt Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer der Westfalen Weser Energie, die Motivation der Unternehmensgruppe aus.

Lena-Marie Precht gehört zu insgesamt vier Studierenden, die sich nachträglich über das Deutschlandstipendium freuen durften. Im ersten Anlauf waren sie im Auswahlverfahren knapp gescheitert – Leistung und Engagement waren allesamt überzeugend, allein die Spendengelder fehlten, um auch ihnen noch ein Stipendium zu finanzieren. Deshalb ist die Freude nach der ersten Absage nun natürlich doppelt groß.

Auch Katja Urhahne, Geschäftsführerin der Stiftung Studienfonds OWL, freut sich mit: „Wir danken der Westfalen Weser Energie außerordentlich für ihr erneutes Engagement! Beim Studienfonds können wir jedes Jahr nur so viele Stipendien vergeben, wie wir auch Spendengelder erhalten. Luft nach oben gibt es viel, nicht nur seitens der großen und sehr guten Bewerberzahl. Auch die Gelder vom Bund, mit denen wir jede Spende verdoppeln können, reichen eigentlich für 900 Stipendien für ganz OWL!“, betont Urhahne. „Aktuell fördern wir knapp 400 Studierende.“ Das System beim Studienfonds OWL, der die sogenannten Deutschlandstipendien des BMBF vergibt, ist einfach: ein oder mehrere private Förderer spenden 1.800 Euro, der Bund gibt 1.800 Euro dazu, und zusammen ergibt das ein Deutschlandstipendium in Höhe von 3.600 Euro für ein Jahr.

Noch bis Jahresende nimmt der Studienfonds Spenden entgegen, die dann rückwirkend zum 1.10. vergeben werden. Neu bewerben auf ein Stipendium ab Herbst 2017 kann man sich ab März 2017 über die Website der Stiftung: www.studienfonds-owl.de
 

Über den Studienfonds OWL

Die Stiftung Studienfonds OWL vergibt das Deutschlandstipendium an den Universitäten Bielefeld und Paderborn, der Fachhochschule Bielefeld, der Hochschule Ostwestfalen-Lippe sowie der Hochschule für Musik Detmold. Studierende aller Fachrichtungen, die durch Leistung und Engagement überzeugen, haben eine Chance auf ein Deutschlandstipendium. Auch die Überwindung von Hürden im Lebenslauf wird positiv berücksichtigt. Außerdem vergibt die Stiftung Studienfonds OWL Sozialstipendien aufgrund einer besonderen finanziellen Bedürftigkeit. Jährlich werden rund 300 Studierende mit Stipendien gefördert. Das Förderkonzept funktioniert mit einer Ko-Finanzierung durch den Bund: Wenn die Finanzierung für ein Stipendium in Höhe von 1.800 Euro pro Jahr von privater Seite steht, erhöht der Bund den Betrag auf 3.600 Euro. Jeder Studierende mit einem Deutschlandstipendium erhält so 300 Euro im Monat. Zahlreiche Unternehmen, Stiftungen und Vereine aus der Region OWL sowie Städte, Kommunen und Privatpersonen unterstützen über den Studienfonds OWL Studierende mit Stipendien.

Hinten von links nach rechts stehend: Katja Urhahne (Geschäftsführerin Studienfonds OWL), Enja Marie Herdejürgen, Catharina Wiederuh (beide Stipendiatinnen), Dr. Stephan Nahrath (Geschäftsführer Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG); vorne sitzend v
Hinten von links nach rechts stehend: Katja Urhahne (Geschäftsführerin Studienfonds OWL), Enja Marie Herdejürgen, Catharina Wiederuh (beide Stipendiatinnen), Dr. Stephan Nahrath (Geschäftsführer Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG); vorne sitzend von links nach rechts: Marie Wegener, Lena-Marie Precht (beide Stipendiatinnen).