Ab 9. April fünf Auf­füh­run­gen von Hu­go von Hof­mannst­hals „Elek­tra“ auf der Stu­dio­büh­ne

In Zusammenarbeit mit dem Landestheater Detmold und der PaderHalle Paderborn nimmt die Studiobühne der Universität für fünf Aufführungen die Inszenierung von Hugo von Hofmannsthals „Elektra“ wieder auf.

Sie findet begleitend statt zu der Inszenierung von Richard Strauss‘ Oper „Elektra“ am Landestheater Detmold, die in einem Gastspiel am 24. April in der PaderHalle gezeigt wird. Der Zuschauer hat so die Möglichkeit, das Schauspiel und die Vertonung des gleichen Textes zu sehen und zu vergleichen.

Eine einzigartige Gelegenheit, da das Original von Hugo von Hofmannsthal selten zur Aufführung gelangt. Hofmannsthal und Strauss wollten das Gleiche: Antike ohne Winkelmann oder Goethe, er in der ihm eigenen Sprache, der andere in der Verschränkung von Sprache und Musik. Ihnen schwebte ein ekstatisches Griechentum und ebensolche Musik vor, was beiden mit den unterschiedlichsten Mitteln gelungen ist.

In der Sprache von Hofmannsthal: „Dem Bühnenbild fehlen vollständig die Säulen, […] alle jene antikisierenden Banalitäten, welche mehr geeignet sind, zu ernüchtern als suggestiv zu wirken. Der Charakter […] ist Enge, Unentfliehbarkeit, Abgeschlossenheit.“

Aufführungstermine: 9.4., 13.4., 15.4., 19. und 22.4. jeweils um 19.30 Uhr
Aufführungsort: Studiobühne Paderborn

http://studiobuehne-pb.de/index.php/event/elektra
 

Wladimir Priel
Studiobühne der Universität Paderborn
Warburger Str. 100
33098 Paderborn

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