Schreib dich durch die Nacht! Unter diesem Motto arbeiteten vom 3. auf den 4. März rund 150 Studierende in entspannter und produktiver Atmosphäre in der Universitätsbibliothek an ihren Hausarbeiten. „Was mir am besten gefallen hat: das Gemeinschaftsgefühl, die neue Motivation für mein Thema und vor allem das gemeinsame Tun“, sagt ein Teilnehmer.
Auch die Veranstalter der ersten Langen Nacht des Schreibens in Paderborn, das Kompetenzzentrum Schreiben und die Universitätsbibliothek, sind sehr zufrieden. Sie haben viele wichtige Institutionen der Universität an einen Tisch gebracht: den Hochschulsport, das Zentrum für Informations- und Medientechnologien, den Schreibtreff für internationale Studierende, das Zentrum für Orthographie und die Zentrale Studienberatung. Zusammen haben sie ein Konzept entwickelt, das die Teilnehmenden begeistert hat. In erster Linie ist der Erfolg der Veranstaltung aber den Studierenden zu verdanken, die zwölf Stunden lang neue Texte begonnen, aktuelle weitergeschrieben und überfällige abgeschlossen haben.
Die Schreiberinnen und Schreiber besuchten Workshops und Impulsvorträge zu so unterschiedlichen Themen wie Recherchetechniken oder dem Vermeiden von Plagiaten. Sie stellten Fragen und ließen sich beraten, wie sie ihre Arbeit strukturieren, ihre Fragestellung schärfen und ihrem Text den letzten Schliff geben können. Auch das Yoga und der „Pausenexpress“ für die Entspannung zwischendurch und die Möglichkeit zur Ernährungsberatung durch eine Expertin der Techniker Krankenkasse kamen bei den Schreibenden sehr gut an.
„Das Gefühl, nicht allein mit dem Schreiben zu sein, und dass jemand da ist, wenn man Hilfe braucht, war besonders gut an der Langen Nacht“, sagt eine Teilnehmerin. Eine andere ergänzt: „Mir hat am besten gefallen, dass ich nicht allein auf mich gestellt war. Am Buffet oder an der Infotheke war immer jemand, mit dem ich mich unterhalten und Ideen entwickeln konnte.“ An der bundesweiten Aktion nahmen in der letzten Nacht tausende Studierende an zahlreichen Universitäten teil. Und an der Uni Paderborn waren sich alle Beteiligten einig: „Hoffentlich etabliert sich das an unserer Hochschule!“.
Dr. Andrea Karsten
Kompetenzzentrum Schreiben
Universität Paderborn
