Am Montag, 14. Dezember, wird um 11 Uhr der Hamburger Autor Nils Mohl an der Studiobühne aus seinem Roman „Es war einmal Indianerland“ (2011) lesen. Nils Mohl, 1971 in Hamburg geboren, studierte in Kiel, Tübingen und Berlin Literaturwissenschaften und in Weimar Kulturmanagement. Inzwischen arbeitet als freier Schriftsteller in Hamburg. Er wurde für seine Kurzgeschichten u. a. mit dem MDR-Literaturpreis und dem Literaturförderpreis der Stadt Hamburg ausgezeichnet.
Nils Mohl gehört dem Forum Hamburger Autoren an und erhielt auch für seine Romane verschiedene Auszeichnungen, darunter den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis (2011), das Kranichsteiner Jugendliteraturstipendium (2012) und den Deutschen Jugendliteraturpreis (2012) für „Es war einmal Indianerland“. Sein erstes Buch, „Kasse 53“, erschien 2008 und ist inspiriert von seiner eigenen Arbeitserfahrung an einer Kaufhauskasse. In seinem Sammelband „Ich wäre tendenziell für ein Happy End“ (2009) bündelt Nils Mohl zwölf Kurzgeschichten. „Es war einmal Indianerland“ (2011) ist der erste Teil einer Stadtrandsaga. Darin schildert der Autor die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens eines 17-Jährigen zwischen Liebe, Verdrängung und Selbstfindung. Der zweite Teil, „Stadtrandritter“, erschien 2013. Weitere Werke von Nils Mohl sind: „Ballade von dünnen Männern“ (2010), „Das Märchen von Reißaus“ (2014) und „Mogel“ (2014). Für Anfang 2016 ist der letzte Teil seiner Trilogie mit den Motiven Liebe, Glaube und Hoffnung, „Astronauten“, angekündigt. Die Lesung in der Universität Paderborn ist für alle Interessierten geöffnet, der Eintritt ist frei.