Am Donnerstag, 16. Juli, wird die international bekannte und universalbegabte Philosophin Émilie du Châtelet von Studierenden der Universität Paderborn inszeniert.
In diesen Vorstellungen werden das philosophische Wirken von Émilie du Châtelet und die Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Philosophen Julien Offray de La Mettrie näher beleuchtet. Mit dem enfant terrible der französischen Aufklärung Julian Offray de La Mettrie unterhielt die grande dame Émilie du Châtelet einen Jahrzehnte währenden literarischen Disput, der in ihren Schriften über das Glück den Höhepunkt erreichte.
Die Studierenden bieten dramaturgisch, musikalisch und filmisch in drei kurzen Stücken Elemente der moralphilosophischen Arbeiten Émilie du Châtelets und Julian Offray de La Mettries dar – unter anderem in Form eines gregorianischen Chorals und Theaterstücks mit filmischen Komponenten.
Diese Inszenierungen entstanden im Rahmen des interdisziplinären und förderpreisprämierten Seminarzyklus „Philosophie in den Medien“, der von Prof. Dr. Ruth Hagengruber, Prof. Dr. Dr. Gerhard E. Ortner, Ulrich Lettermann und Bernhard Koch ins Leben gerufen wurde. Ihr Anliegen ist es, die Philosophie der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die studentischen Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr im Deelenhaus in der Krämerstraße 8-10 in Paderborn.
Wer erfahren möchte, welche Indikatoren ein glückliches Leben nach Émilie du Châtelet auszeichnen, ist herzlich eingeladen, an dieser freien und einmaligen Veranstaltung teilzuhaben.