Ein noch intensiverer Austausch mit regionalen Wirtschaftsunternehmen ist dem neuen Präsidium der Universität Paderborn ein wichtiges Anliegen, um die positive Entwicklung des Hochschulstandorts und der Region insgesamt weiter voranzutreiben. Präsident Prof. Dr. Wilhelm Schäfer und Vizepräsident Prof. Dr. Rüdiger Kabst empfingen jetzt Präsident Wolf Dietrich Meier-Scheuven und Hauptgeschäftsführer Thomas Niehoff von der Industrie und Handelskammer (IHK) Ostwestfalen zu Bielefeld zum Antrittsbesuch. Diese informierten sich über aktuelle Entwicklungen und künftige Perspektiven der Hochschule. „Unsere Hochschule soll als Forschungsuniversität und als Partner der Industrie international noch sichtbarer werden“, so Schäfer. Die Hochschule sei bereits gut positioniert und biete 20.000 Studierenden beste Rahmenbedingungen. Themen des Austauschs gerade in diesem Zusammenhang waren dann der Stand der Einrichtung des neuen Fraunhofer Instituts und die Planungen zu einem Konsortialantrag bei der EU im Kontext von Industrie4.0.
Rüdiger Kabst, Vizepräsident für Technologietransfer und Marketing, informierte über Existenzgründungen aus der Universität, mit denen auch die Wirtschaftskraft der Region gestärkt werde. „Wir machen Grundlagenforschung für die Industrie zugänglich“, so Kabst. „Rund 170 Ausgründungen aus der Uni Paderborn haben bereits für über 8.000 Arbeitsplätze in der Region gesorgt.“
Präsident Wolf Dietrich Meier-Scheuven und Hauptgeschäftsführer Thomas Niehoff zeigten sich beeindruckt von den Aktivitäten der Uni Paderborn und lobten die gute Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen in der Region. Dies sei ein Erfolgsrezept für die Zukunft des Wissenschaftsstandorts OWL und habe eine wichtige Rolle beim gewonnenen Spitzenclusterwettbewerb gespielt. Wirtschaft und Wissenschaft müssten künftig noch enger kooperieren, damit die Unternehmen im zunehmenden Innovationswettbewerb auf den Märkten erfolgreich bestehen können.
Die IHK Ostwestfalen zu Bielefeld ist die Selbstverwaltungseinrichtung von ca. 110.000 Gewerbetreibenden der Region Ostwestfalen. Gegenüber der Politik vertritt sie die Belange der Wirtschaft.