Die Ausstellung „Free Mumia – Menschenrechte, Todesstrafe, Gefängnisindustrie“ kann vom 5. bis zum 23. Januar 2015 während der Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek besucht werden: Montag bis Freitag 7.30 bis 24 Uhr, Samstag und Sonntag 9 bis 21 Uhr.
Der Projektbereich „Eine Welt“ zeigt in der Ausstellung verschiedene Aspekte um den Fall Mumia Abu-Jamal. Dabei geht es um die sozialen Folgen von Kolonialismus und Sklaverei in den USA. Wichtige Themen sind die noch immer praktizierte Todesstrafe und der gefängnisindustrielle Komplex, der dafür sorge, so die Organisatoren, dass immer mehr insbesondere arme Menschen aus überwiegend rassistischen Motiven eingesperrt und dazu gezwungen würden, für Hungerlöhne zu arbeiten.
Geboren am 24. April 1954, wächst Mumia Abu-Jamal in einem Armenviertel in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania auf. Mit 14 Jahren wird er Mitglied der Schwarzen Bürgerrechtsbewegung „Black Panther Party“, seitdem wird er vom FBI überwacht. Seit 1982 sitzt der zum Tode Verurteilte im Gefängnis. Die Chance auf Revision wurde ihm 2011 endgültig verwehrt. Auch aus dem Gefängnis heraus hat sich Abu-Jamal weiterhin als Journalist betätigt und über strukturellen Rassismus, behördliche Korruption und systematische Polizeigewalt berichtet.
Kontakt Ausstellung: Projektbereich „Eine Welt“, E-Mail: vorstand@einewelt.upb.de, Webseite: einewelt.upb.de
Ein Plakat im PDF-Format steht zur Verfügung.