Mit dem Phänomen der Migration setzen sich Lehrende und DoktorandInnen der Universitäten Izmir und Paderborn (Germanistische Institutspartnerschaft Ege Universität Izmir – Universität Paderborn) sowie auswärtige Gäste in kulturwissenschaftlich orientierten Vorträgen der Literaturwissenschaft und der Linguistik auseinander. Im Zuge der Migration werden sprachliche, literarische und kulturelle Grenzen überschritten und die Migration bringt kulturelle, sprachliche und literarische Heterogenität mit sich. Auf der Tagung geht es darum zu untersuchen, wie die Migration in Sprache, Literatur und Medien als eine Brücke zwischen Deutschland und der Türkei inszeniert wird. Die Gegenwartsliteratur insgesamt, aber auch insbesondere die SchriftstellerInnen mit Migrationshintergrund sowie die medialen Inszenierungen der Migranten in Filmen werden somit zu zentralen Problemfeldern für die Gestaltung der Beziehung zwischen Zuwanderern und Aufnahmegesellschaften. Bezüge zur türkischen Literatur setzen dabei die deutsch-türkischen Perspektiven in einen besonderen Kontext. Wichtige Themen sind weiterhin eine Bilanz und ein Ausblick für die Germanistische Institutspartnerschaft zwischen der Ege Universität und der Universität Paderborn.