Karin Schmalfeld und Daniel Krause vom Departement Sport und Gesundheit der Universität Paderborn erhalten Reinhard-Daugs-Förderpreis
Gießen-Paderborn. Zum zweiten Mal wurde jetzt in Gießen der Reinhard-Daugs-Förderpreis in Gedenken an den 2003 verstorbenen Motorikforscher Prof. Dr. Reinhard Daugs vergeben. In diesem Jahr gingen der zweite und der dritte Preis nach Paderborn. Karin Schmalfeld, Graduierten-Stipendiatin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Uni Paderborn, und Daniel Krause, ebenfalls wissenschaftlicher Mitarbeiter am Departement Sport und Gesundheit, waren die Glücklichen. Beide Preisträger sind in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Norbert Olivier, Arbeitsbereich Bewegungs- und Trainingswissenschaft, tätig. Olivier war Schüler von Reinhard Daugs.
Die Bewerbung um den Preis war an folgende Bedingungen geknüpft: Die Bewerber sollten nicht älter als 32 Jahre sein, bis zum ersten Januar musste ein vierseitiges Abstract bei der sechsköpfigen Experten-Jury vorliegen. Aus einem Begleitschreiben sollte ersichtlich werden, in welchem Kontext die Forschungsarbeit entstanden ist. Außerdem mussten Karin Schmalfeld und Daniel Krause ihre Projekte während der zehnten Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), Sektion Sportmotorik, vorstellen. Die Tagung fand am vorletzten Wochenende in Gießen statt und wurde ausgerichtet von der Universität Gießen, Sektion Sportpsychologie und Bewegungswissenschaft.
Karin Schmalfeld beschäftigt sich im Rahmen ihrer Dissertation mit dem Einfluss hoher konditioneller Belastungen auf die Motorik. Der Titel ihrer Arbeit, für die sie den mit 200 Euro dotierten zweiten Preis erhielt: "Zum Einfluss hoher Belastungen neuromuskulärer Beanspruchungen auf Parameter der Bewegungsausführung bei zyklischen Bewegungen." Daniel Krause bearbeitet in seiner Dissertation medienunterstütztes Training, wofür er den dritten Preis (100 Euro) bekam. "Zur Betrachtungsweise beim sportmotorischen Bildschirmtraining", so der Titel. Der erste Preis (300 Euro) ging an Matthias Weigelt von der Universität Bielefeld. Die Geldmittel für den Förderpreis wurden vom Sportwissenschaftlichen Institut der Universität des Saarlandes zur Verfügung gestellt.