Zum 1. November 2012 fiel der Startschuss für die zweite Forschungsphase des Graduiertenkollegs Automatismen. Bereits im Juni hatte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DGF) die Finanzierung des an der Universität Paderborn angesiedelten Graduiertenkollegs für weitere 4,5 Jahre verlängert. Die für das Projekt beantragten Mittel wurden von der DFG ohne Kürzung bewilligt, so dass dem Kolleg für die zweite Forschungsperiode nun insgesamt 3,5 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Als wesentliche Neuerung sind statt der bisher vergebenen Stipendien ab November Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genehmigt worden. Vor allem in puncto Arbeitsrecht und Sozialversicherung ergeben sich daraus große Vorteile für die Promovierenden sowie die Postdoktorandinnen und -doktoranden des Kollegs.
Das Graduiertenkolleg Automatismen versammelt sowohl kultur- und sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte als auch Promotionsvorhaben aus dem Bereich der Informatik. Diesen interdisziplinären Ansatz wird das Kolleg in Zukunft mit einem veränderten Fokus auf Kulturtechniken zur Reduzierung von Komplexität verfolgen. „Damit ist ein Forschungszusammenhang zu einem Thema mit hoher gesellschaftlicher Relevanz entstanden“, so Prof. Dr. Hartmut Winkler, langjähriger Sprecher des Kollegs. „Den Kollegiaten wird hier ein fester Rahmen für ihre Promotion beziehungsweise Weiterqualifikation geboten.“ Nach aktuellem Stand werden 12 Promotionsvorhaben und zwei Stellen für Postdoktoranden gefördert. Zum Beginn der neuen Forschungsphase haben Prof. Dr. Hannelore Bublitz und Prof. Dr. Norbert Otto Eke als ihr Stellvertreter das Sprecheramt übernommen. Zudem sind 21 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit betreuender Funktion in das Projekt eingebunden.
Universität Paderborn
Graduiertenkolleg Automatismen
Koordination
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Tel.: 05251/60-327
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