Kinder und Wissenschaft zusammen führen, das ist das Ziel des Türöffner-Tages am 10. Juli im Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn. Diese Woche gab es den ersten Testlauf, der die Kinder begeisterte und die Technik auf die Probe stellte.
Die Kinder des katholischen Kindergartens St. Johannes der Täufer sind schon aufgeregt, denn am 10. Juli haben sie ihren großen Auftritt auf der Maus-Bühne zum Türöffner-Tag im Heinz Nixdorf Institut. Diese Woche haben sie schon einmal die erste Forschungs-Station getestet: Einen useTable – ein Tisch mit einer digitalen Oberfläche, auf dem mittels Fingern, Objekten und Stiften interagiert werden kann. Der interaktive Tisch wird in einem Projekt eingesetzt, in dem zusammen mit dem THW neue Möglichkeiten bei der Einsatzplanung in Katastrophenfällen erforscht werden. Für den 10. Juli aber haben die Wissenschaftler des Instituts und des c-lab ihn umgebaut, sodass darauf interaktiv Spiele mit Maus, Ente und Elefant aus der Sendung mit der Maus gespielt werden können. So konnten sie sogar den Elefanten mit zwei Raketen zum Mond fliegen lassen. Der Tisch bestand seine bisher anspruchsvollste Belastungsprobe.
Kinder auf so spielerische Weise an Technik heranzuführen, soll auch den wissenschaftlichen Nachwuchs sichern. Gesponsert wird der Türöffner-Tag unter anderem von der Sparkasse Paderborn. „Heute sah man hier, wie die Kinder sofort und intensiv mit der Technik interagieren und mit ihr vertraut werden.“, so Hans Laven, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Paderborn, der sich den Testlauf nicht entgehen ließ. „Die Idee, Kinder spielerisch an Forschung und Wissenschaft heranzuführen, ist für uns überaus unterstützenswert. Gemeinsam leisten wir damit einen Beitrag zur Entwicklung der Kinder, damit sie die Möglichkeiten der Zukunft nutzen können.“, stellte Laven abschließend fest. „Auch das Heinz Nixdorf Institut und die Universität Paderborn haben ein vitales Interesse daran, den Kindern frühzeitig die Attraktivität mathematischnaturwissenschaftlicher Studiengänge zu verdeutlichen“, sagte der Vorsitzende des Instituts Prof. Reinhard Keil.
Weitere Infos unter: www.hni.uni-paderborn.de/maus
