Gleich sieben Absolventen freuen sich über den Erhalt eines Graduiertenstipendiums des Präsidiums der Universität Paderborn. Vorgeschlagen hatte sie die Forschungskommission, die bei der großen Anzahl an Anträgen keine leichte Aufgabe zu bewältigen hatte.
„Die Qualität der eingereichten Anträge war sehr gut“, betonte Vizepräsident Prof. Dr. Wilhelm Schäfer, der im Präsidium für die Forschung und den wissenschaftlichen Nachwuchs zuständig ist. Die Auswahl sei nicht einfach gewesen und bedurfte einer langen Diskussion. In diesem Jahr seien es besonders viele Bewerber gewesen, daher dürften die Ausgewählten zu Recht stolz auf ihre Leistung seien. Während der Verleihung, der auch die beiden Vizepräsidenten Prof. Dr. Bernd Frick und Prof. Dr. Dorothee Meister beiwohnten, gab Schäfer den Absolventen folgenden Ratschlag: „Es ist wichtig, dass Sie jetzt nicht nachlassen. Wir denken, dass wir mit Ihnen eine gute Auswahl getroffen haben und hoffen nun, dass Sie alle Ihren Weg zur Promotion erfolgreich gehen werden.“ Eine solche Auszeichnung sei immer auch eine Verpflichtung.
Auch Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch gratulierte den künftigen Doktoranden: „Wir freuen uns, dass Sie sich entschieden haben, weiter zu machen. Jetzt hoffe ich, dass Sie die Zeit erfolgreich für Ihre Forschungen nutzen können.“ Die sieben vergebenen Stipendien teilen sich in drei Grundstipendien, zwei Abschlussstipendien und zwei Promotionsstipendien auf.
Die auf zwei Jahre, mit Option auf eine weitere Verlängerung um bis zu einem Jahr, angelegten Grundstipendien gingen an: Katharina Gefele, Fakultät für Kulturwissenschaften, die zum Thema „Konstruktionen von Subjektivität im Kontext der Existenzphilosophie am Beispiel von Hans Erich Nossack“ forscht, Nerea Vöing, Fakultät für Kulturwissenschaften, mit ihrem Thema „Melancholische Narrationen von Arbeit in der Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts“ und Andreas Klöpping, Fakultät für Naturwissenschaften, der die „Darstellung und Reaktivität von 3,5 disubstituierten Pyrazoliumsalzen“ erforscht.
Die beiden Abschlussstipendien laufen sechs Monate lang und gingen an Stella Kaczmarek, Fakultät für Kulturwissenschaften, die das Thema „Qualität und Struktur des Übens bei musikalisch hochbegabten Jugendlichen“ bearbeitet und Heike Derwanz, Fakultät für Kulturwissenschaften, die sich mit „Street Art Künstlern und dem (Kunst-) Markt“ beschäftigt.
Die Promotionsstipendien im Bereich der Genderforschung gingen an: Sarah Schäfer, Fakultät für Kulturwissenschaften, die das Thema „The Gendered Body – Controversial Constructions of Femininity and Female Phallic Symbols in Medieval Literature“ erforscht und an Leonie Schulte, Fakultät für Kulturwissenschaften. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem Thema „Altern in einer alterslosen Gesellschaft – Literarische und filmische Imaginationen des Alter(n)s in geschlechtsspezifischer Perspektive.“
Text und Fotos: Patrick Kleibold, Referat Presse und Kommunikation