Auch nach der Stu­di­en­zeit zur Uni ge­hö­ren – Alum­ni-Ver­ei­ne mel­den stei­gen­de Mit­glie­der­zah­len – Gro­ßes Wie­der­se­hen al­ler Ehe­ma­li­gen zu Li­bo­ri

Erfreuliche Zahlen vermeldete Prof. Dr. Peter Freese, erster Vorsitzender von Alumni Paderborn e. V., bei einer Informationsveranstaltung für die Ehemaligenvereine der Universität Paderborn am 14. April. Die Mitgliederzahlen der Alumni-Vereine an der Universität Paderborn seien in den letzten Jahr kontinuierlich gestiegen. Nach dem aktiven Studium seiner ehemaligen Uni anzugehören liege im Trend. Den 16 Alumni-Vereinen der Uni gehörten mittlerweile fast 2.900 Ehemalige an. Schon bald stünden die nächsten Treffen für Absolventen an, so Freese.

Alumni-Arbeit sei eine schwierige Arbeit, die viel Geduld erfordere, waren sich die Vertreter der Alumni-Vereine der Hochschule einig. Es lohne sich aber, alte Kontakte zu pflegen und Jahre nach dem Studienabschluss ehemalige Freunde und Kommilitonen wiederzusehen.

Tibor Werner Szolnoki, stellvertr. Vorsitzender und Uni-Pressesprecher, berichtete in einer kurzen Präsentation über das aktuelle Geschehen an der Hochschule. Alexandra Dickhoff, Geschäftsführerin von Alumni Paderborn, zeigte sich überzeugt vom inzwischen sehr erfolgreichen Netzwerk der Ehemaligen. Sie berichtete über Planungen zum anstehenden Liborifest. Am Freitag, 29. Juli, werde es ab 18 Uhr ein Wiedersehen von Ehemaligen auf dem Franz-Stock-Platz geben: „Wir hoffen, möglichst viele Ehemalige mobilisieren zu können, denn zu Libori kommen immer viele Besucher, darunter viele Ehemalige, von außerhalb nach Paderborn“. Geplant sei neben einem zwanglosen Rahmen die Ausgabe von Alumni-Bierkrügen mit dem Logo der Universität.

Ein Treffen der Ehemaligen stehe auch in den Reihen des Paderborner Hochschulkreises (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften) an. Verena Kaiser berichtete, dass es am Samstag, 2. Juli, die Gelegenheit gebe, alte Kommilitonen wiederzusehen. Anmeldungen für das Treffen im Internet: http://www.ehemaligenveranstaltung2011.de/

Um, unabhängig von anstehenden Treffen, in Kontakt mit ehemaligen Kollegen zu bleiben, warb Dickhoff für das Alumni-Portal – siehe http://alumni.uni-paderborn.de/. Sie bezeichnete es als „Virtuelles Vereinsheim“, in dem jeder Ehemaligen-Verein sein eigenes, geschlossenes Netzwerk erstellen könne. Fünf Vereine seien schon dabei und die anderen zur Teilnahme eingeladen.

Neben den Berichten aus den Alumni-Vereinen informierte Katja Urhahne, Geschäftsführerin der Stiftung Studienfonds OWL, für den Studienfonds. Sie ermutigte Ehemalige, ein Stipendium für einen begabten Studenten an der Universität zu übernehmen. „Unser Ziel ist es, so zu fördern, dass die Absolventen nach ihrer Zeit an der Uni in der Region bleiben“, so Urhahne. Über 600 Studierende seien bereits vom Studienfonds gefördert. Auch Dr. Hans Egold (Alumni Chemie) und Dr. Harald Selke (Die Matiker) berichteten nur Positives über die Vergabe von Alumni-Stipendien an Studierende. Das Geld geht nicht irgendwohin, sondern wir sehen es sehr gut investiert, waren sich beide einig.
 

Text: Christoph Streicher

Foto (Universität Paderborn, Jan Aulenberg): Kurzvorträge und Informationsaustausch standen im Mittelpunkt eines Treffens von Vertreterinnen und Vertretern der Alumni-Vereine der Universität Paderborn.
Foto (Universität Paderborn, Jan Aulenberg): Kurzvorträge und Informationsaustausch standen im Mittelpunkt eines Treffens von Vertreterinnen und Vertretern der Alumni-Vereine der Universität Paderborn.