OWL-Mo­dell jetzt bun­des­weit: Das Deut­sch­land­s­ti­pen­di­um kommt

Hochschulen setzen auf Spendenbereitschaft in der Region

(Berlin/Paderborn) Gute Neuigkeiten aus Berlin: Junge Talente fördern kostet jetzt nur noch halb so viel! Mit dem Deutschlandstipendium setzt die Bundesregierung die Talentförderung der Hochschulen fort, die vor 4 ½ Jahren mit dem Studienfonds OWL an den fünf ostwestfälisch-lippischen Hochschulen seinen Anfang nahm. 200 Stipendien stehen für Ostwestfalen-Lippe zur Verfügung.

Ab dem Wintersemester 2011 können begabte und leistungsstarke Studierende mit einem Stipendium in Höhe von monatlich 300 Euro gefördert werden – finanziert je zur Hälfte durch den Bund und private Förderer. Bei der Auftaktveranstaltung am 1.2. in Berlin machte Bundesbildungsministerin Annette Schavan deutlich, dass nicht nur erstklassige Schul- und Studienleistungen entscheidend seien, sondern auch und gerade die Bereitschaft junger Menschen, sich zu engagieren und Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen. Das Stipendienprogramm sei eine Begabten- und keine Eliteförderung. Auch wer in seiner Bildungsbiografie Hindernisse überwinden musste, um es an die Hochschule zu schaffen, kann gefördert werden, so die Ministerin.

Die Universitäten Bielefeld und Paderborn, die Fachhochschule Bielefeld, die Hochschule OWL und die Hochschule für Musik Detmold haben mit ihrer Stiftung Studienfonds OWL seit 2006 bereits knapp 600 Studierende aus der Region per Stipendium gefördert. 90 Unternehmen, Institutionen, Kommunen und viele Privatpersonen zählen bereits zum aktiven Förderkreis.

Die jetzt für die fünf Hochschulen vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel für 2011 belaufen sich auf weitere 200 Stipendien. Die Hälfte davon – 360.000 € – müssen die Hochschulen bei privaten Spendern einwerben. Die Hochschulen hoffen auf eine noch größere Spendenbereitschaft in der Region: „Förderung junger Talente ist eine Investition in die Zukunft und junge Talente fördern kostet dank des Deutschland-Stipendiums jetzt nur noch halb so viel. Machen Sie mit, es lohnt sich!“

Auf die Stipendien bewerben kann man sich noch bis zum 31.03.2011 unter http://www.studienfonds-owl.de/.
 

Kontakt:
Stiftung Studienfonds OWL
Katja Urhahne
Geschäftsführerin
Tel.: 0 52 51-60 5234
Fax: 0 52 51-60 39 96
E-Mail: k.urhahne@studienfonds-owl.de
Website: www.studienfonds-owl.de

Abbildung: Logo Studienfonds OWL
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