Kürzlich (28.1.) hat der SPD-Kreisvorstand Paderborn die Universität besucht. Dabei informierten sich die Mitglieder über aktuelle hochschulpolitische Entwicklungen sowie das umfangreiche Lehrangebot. Universitätspräsident Prof. Dr. Nikolaus Risch beantwortete in einer ungezwungenen Runde Fragen der Politiker.
"Gerade in Zeiten des Wandels ist es wichtig, dass eine Institution wie die Universität Paderborn eindeutig zu ihrer Verantwortung für junge Menschen steht. Um das leisten zu können, brauchen wir in der Politik verlässliche Partner“, sagte Prof. Dr. Nikolaus Risch in seinen einleitenden Worten. Risch hob auch die große Bedeutung der Zukunftsmeile Fürstenallee hervor: „Dort wird künftig Spitzenforschung für die Region betrieben. Sie wird den großen und mittelständischen Unternehmen helfen, ihre Ideen durch anerkannte wissenschaftliche Forschung zu verwirklichen“. Unter dem Oberthema "Intelligente Technische Systeme" werden dort insbesondere Fragestellungen der Entwurfstechnik Mechatronik und Softwarequalität untersucht werden.
Interessiert zeigten sich die SPD-Politiker an der Zukunft der Universität mit Blick auf stetig steigende Studentenzahlen und damit verbundene Raumnot. „Ich sehe diesen Jahren positiv entgegen. Wir haben uns, auch personell, sehr gut vorbereitet“, antwortete Risch. Momentan entstehen fünf neue Gebäude für die Universität, darunter das neue Hörsaalgebäude mit vier Seminarräumen und zwei großen Hörsälen mit jeweils 400 Plätzen. Es lasse sich auch erkennen, dass sich die Universität ein internationales Renommee erarbeitet habe. Die Ergebnisse in der Forschung könnten sich sehen lassen. Als aktuelles Beispiel nannte er die Auszeichnung von Prof. Dr. Christine Silberhorn mit dem Leibniz-Preis 2011.
Anschließend führte Christoph Schön, Leiter Stabsstelle Präsidium Hochschulnetzwerk und Fundraising, die SPD-Mitglieder durch die Universität und ermöglichte ihnen einen Blick hinter die Kulissen. Beeindruckt zeigten sich die SPD-Politiker vom Zentrum für Informations- und Medientechnologien (IMT). Dr. Thomas Strauch, Bereichsleiter Medien, führte einen Uni-Imagefilm vor sowie Filme, die Studenten in Eigenregie produziert haben. Als ein Beispiel für internationale Spitzentechnologie mit internationalen Partnern wurde das Direct Manufacturing Research Center (DMRC) unter Leitung von Geschäftsführer Dr. Eric Klemp besichtigt. Abschließend informierte Dr. Katja Nienaber über das Studentenwerk, u. a. über die Versorgung der Studierenden mit Wohnraum, Kinderbetreuung, Verpflegung und BAFöG.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende Wolfgang Scholle aus Lichtenau bedankte sich im Namen der SPD-Besuchergruppe für die Einladung: „Wir haben hier sehr kreative Ideen gesehen, aber auch Spitzentechnologie, die sich weltweit sehen lassen kann“. Die Universität sei nicht nur ein Ort des Lernens, sondern habe mit ihren Unternehmensausgründungen auch einen unverzichtbaren Beitrag für die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region geleistet. Die Universität sei eine wichtige Stütze für die Region und den Kreis Paderborn. „Der SPD-Kreisverband wird die Hochschule auch weiterhin bestmöglich unterstützen“, so Scholle.
Text: Patrick Kleibold, Referat Presse und Kommunikation