Im Jahr 2008 wurde ein Forschungsverbund im Rahmen der bundesweiten Implementierung einer World Heritage Education mit VertreterInnen verschiedener Universitäten und Welterbestätten gegründet. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Welterbestätten und Hochschulen auf interdisziplinärer Ebene zu intensivieren, besser zu vernetzen und Grundlagen wie Inhalte der World Heritage Education an den wissenschaftlichen Diskurs anzubinden. Die ersten Forschungs- und Arbeitsergebnisse aus den Bereichen Denkmals- und Kunstpädagogik, Ethnologie, Geographie, Museologie und Theologie wurden jetzt von Frau Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender, Fach Kunst, in dem Sammelband: „World Heritage Education. Positionen und Diskurse zur Vermittlung des UNESCO-Welterbes“ als Band 4 der Reihe: „KONTEXT: Kunst. Vermittlung. Kulturelle Bildung“ herausgegeben.
Die sogenannte World Heritage Education (Welterbepädagogik) hat sich seit einigen Jahren etabliert. Sie ist aus Projekten und Einzelinitiativen kultur- und naturwissenschaftlicher Provenienz entstanden und umfasst diverse Lehr-, Forschungs- und Praxisfelder. In ihrem Zentrum stehen Grundlagenforschungen zur Vermittlung von UNESCO-Welterbestätten und dem damit verbundenen materiellen und immateriellen Kultur- und Naturerbe. Im Sinne der diesbezüglichen UNESCO-Konventionen werden Welterbestätten dabei zum Ausgangspunkt für die Entwicklung gesellschaftlich-kultureller Praxen im Rahmen von Bildung, Interkulturalität und Integration – und dies für breite Schichten der Bevölkerung.
Jutta Ströter-Bender (Hg.)
World Heritage Education
Positionen und Diskurse zur Vermittlung des UNESCO-Welterbes
Reihe: KONTEXT: Kunst. Vermittlung. Kulturelle Bildung. Band 4
Tectum Verlag. Marburg. 2010
Ein <link fileadmin uni-aktuell pressefotos juli flyer_2155_whe.pdf _blank>Flyer steht zur Verfügung.
