Unter dem Motto „Nano + Frauen = Zukunft²! Nano4women“ lädt die Universität Paderborn am 18. November 2005 interessierte Studentinnen, Doktorandinnen und Wissenschaftlerinnen aus der Nanotechnologie und angrenzenden Bereichen ins Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) ein. Aktuelle Trends & Innovationen, Potenziale, Visionen und Karriere-Möglichkeiten des Zukunftsmarktes der Nanotechnologien werden diskutiert und eine internationale Vernetzung von Frauen in der Nanotechnologie angestrebt.
Am darauf folgenden Tag, dem 19. November, öffnet das Heinz-Nixdorf Museum Schülerinnen der Klassen 9-12 seine Tore: unter dem Motto „Alles nano?! Nano4girls!“ veranstaltet die Universität Paderborn für Mädchen einen großen Nano-Schnuppertag. Workshops mit praktischen Experimenten, Talkrunden, eine Unternehmensmesse sowie der Nano-Truck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung liefern erste Einblicke in die Welt des Nanoversums.
Die Nanotechnologie ist eine interdisziplinäre Querschnittstechnologie und gilt als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Deutschland ist in dieser jüngsten Wissenschaft führend in Europa. Die Nanotechnologie schafft aber darüber hinaus auch einen bedeutenden Zukunftsmarkt mit einem riesigen Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Vor allen bei dem weiblichen Wissenschaftsnachwuchs gibt es noch Bedarf, denn lediglich 22 % der jungen Frauen studieren derzeit in diesem Bereich. Daher hat die Universität Paderborn in Kooperation mit dem Heinz Nixdorf MuseumsForum und der Agentur women.de die Initiative „nano4women“ und „nano4girls“ ins Leben gerufen.
Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und steht unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Bulmahn. Die Koordination erfolgt durch die Universität Paderborn als Veranstalter in enger Kooperation mit dem Heinz Nixdorf MuseumsForum und women.de. Offizielle Medienpartner sind die ZEIT und die VDI Nachrichten.
Am ersten Tag informieren und beraten namhafte internationale Ex-pertinnen aus Lehre, Forschung und Industrie im direkten und progressiven Austausch über konkrete Möglichkeiten des Jobeinstiegs in den vielfältigen Beschäftigungsfeldern der Nanotechnologie. In diesem Rahmen wird unter http://www.nano4women.com ein effizientes länderübergreifendes Expertinnennetzwerk initiiert, das sowohl den konkreten Aufbau von zukünftigen Forschungs- und Projektgemeinschaften als auch den beruflichen Einstieg von Frauen in der Wissenschaft und Industrie unterstützt.
Im Messebereich stehen rund 20 Unternehmen und Institutionen für direkte Kontakt- und Informationsgespräche zur Verfügung. Außerdem wird der von der Degussa AG gesponserte und mit 1.000 € dotierte „Nano & Art“-Preis ausgeschrieben. Am Abend des 18. Novembers findet ab 19.00 Uhr als Special Event eine Wearables-Fashion-Show von Suam-Wear statt, auf der nanostrukturierte Kleidungsstücke mit innovativen Funktionen gezeigt werden. In Verbindung mit der Veranstaltung eröffnet das HNF am 18. November seine innovative Nano-Ausstellung mit Entwicklungen der Nanotechnologie, die unsere Alltagswelt längst erobert haben.
Am zweiten Tag, am Samstag, dem 19. November 2005, können sich Schülerinnen unter dem Motto „nano4girls“ davon überzeugen, dass es sich bei der Nanotechnologie nicht um eine langweilige Wissenschaft, sondern um eine geheimnisvolle, aufregende Welt handelt, in der es mit raffinierten technischen Instrumenten völlig neue Dinge zu entdecken gibt. Erfahrende Wissenschaftlerinnen, Forscherinnen und Studentinnen zeigen spannende Experimente aus den Bereichen Nanobiotechnologie, Nanoelektronik, Nanochemie, Nanophotonik, Nanoanalytik sowie Nanomaterialien. Firmen, die in der Nanotechnologie operieren, stellen Anwendungen und Berufsfelder in der Nanotechnologie vor. Außerdem steht der Nano-Truck des BMBF vor den Toren des Museums und verwandelt sich in eine mobile Erlebniswelt mit zahlreichen faszinierenden Exponaten.
Informationen im Internet: http://www.nano4women.de und http://www.nano4girls.de