China, dem Land mit einer Bevölkerung von 1,3 Milliarden Menschen, einer Jahrtausende alten Kultur und einer dynamischen wirtschaftlichen Kraft, widmete der Landtag Nordrhein-Westfalen kürzlich einen Parlamentarischen Abend im Düsseldorfer Parlamentsgebäude. Auf Einladung der Präsidentin des Landtags Regina van Dinther nahmen auch 13 chinesische Studierende der Universität Paderborn an dieser Veranstaltung teil.
Die Studierenden aus dem „Reich der Mitte“ absolvieren gegenwärtig den zweiten Teil ihres Maschinenbaustudiums an der Universität. Zuvor absolvierten sie nach einem Jahr intensiven deutschen Sprachunterrichts ein gemischtsprachiges Grundstudium in der Chinesisch-Deutschen Technischen Fakultät in Qingdao, China. Diese internationale, auch vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte Fakultät wird von der Paderborner Universität mitgetragen. Dr. Josef Noeke koordiniert die chinesisch-deutsche Hochschulkooperation in der Fakultät für Maschinenbau.
Im Landtag wurden die chinesischen Studierenden von den Paderborner Landtagsabgeordneten Maria Westerhorstmann und Wolfgang Schmitz empfangen. Die Themen Frauen in Ingenieurberufen, Studiengebühren und Plätze für Fachpraktika sowie Bachelorarbeiten in ostwestfälischen Unternehmen zählten zu den Inhalten der Gespräche mit den Abgeordneten aus ihrer Paderborner Wahlheimat. Der Vorsitzende des Verwaltungsrates im Paderborner Studentenwerk Dr. Michael Brinkmeier, selbst Mitglied des Landtages, erkundigte sich zudem nach den Wohn- und Lebensbedingungen der Studierenden. Im Landtagsfoyer begegneten die studentischen Gäste schließlich Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers, der nach ihren Erfahrungen im Paderborner Maschinenbaustudium fragte und viel Erfolg für das weitere Studium wünschte.
