Am 11. und 12. März findet im Liborianum Paderborn die Tagung „Von Halle nach Bologna – Hochschulreformen in historischer Perspektive“ statt. Ausrichter der Veranstaltung ist das Paderborner „Institut für deutsche Studentengeschichte“ (IDS), das 2007 von der Universität Paderborn und der Gemeinschaft für Deutsche Studentengeschichte (GDS) gegründet wurde.
Dr. Rainer Pöppinghege vom Historischen Institut der Universität Paderborn: „Mit dem Stichwort „Bologna-Prozess“ verbindet sich ein tief greifender Wandel des deutschen Hochschulwesens, der an Intensität alles bisher da Gewesene zu übertreffen scheint.“ Genau diese Frage nach der historischen Einzigartigkeit werde auf der Tagung gestellt. An den beiden Tagen beschäftigen sich Historiker mit Ursachen, Motiven und Inhalten sowie den Folgen früherer Reformbemühungen zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert. Hierbei werden die neuesten Forschungserkenntnisse von Historikern und Sozialwissenschaftlern zusammengeführt. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wird auch Berlins ehemaliger Wissenschaftssenator, Prof. Dr. George Turner, sprechen. Von gesellschaftspolitischen und wissenschaftssoziologischen Aspekten wird eine Verbindung zur Wissenschaftspolitik hergestellt, so dass auch die Erörterung der aktuellen Situation an den Hochschulen nicht zu kurz kommen wird.
Informationen und Anmeldung: Historisches Institut, Universität Paderborn, Dr. Rainer Pöppinghege, Tel.: 05251-60-2438/-2446, rainer.poeppinghege@upb.de.
Das Programm im Internet: http://groups.upb.de/hochschuldidaktik/TagungAblaufplan.doc
Ein <link fileadmin uni-aktuell pressefotos februar von_halle_nach_bologna_tagung_11._12.3.2009_paderborn_plakat_a2.pdf _blank>Flyer im PDF-Format steht zur Verfügung.