Statement des Präsidiums der Universität Paderborn
Die Universität Paderborn ist eine weltoffene Forschungs- und Bildungseinrichtung, die für die Vermittlung freiheitlicher, demokratischer und sozialer Werte einsteht. Auf dem Campus setzen wir uns für eine vertrauensvolle, respektvolle und tolerante Arbeits- und Studienatmosphäre ein, die keinerlei Formen von Rassismus, Intoleranz oder andere Arten von Diskriminierung und Gewalt akzeptiert.
In den letzten Wochen hat uns ein Vorfall an unserer Universität sehr beschäftigt, der uns zudem tief betroffen gemacht hat. In der E-Mail eines Professors an Studierende wurde eine Grenze deutlich überschritten. Wir haben daraufhin sämtliche juristischen Möglichkeiten geprüft, ein persönliches Gespräch geführt und deutlich gemacht, dass wir jede weitere Äußerung seitens des Professors genau und aufmerksam verfolgen und alle rechtlichen Mittel in Anschlag bringen, um Äußerungen dieser Art künftig zu unterbinden.
Wir möchten nun auf diesem Wege ganz deutlich machen, dass auch ein vordergründiges „Spiel mit Worten“, das eine Grenze hin zu Diskriminierung und Rassismus überschreitet, von Seiten der Universitätsleitung in keiner Weise geduldet wird und gegen die Selbstverpflichtung der Universität zu respektvollem Miteinander verstößt.
Birgitt Riegraf, Simone Probst, Johannes Blömer, René Fahr, Torsten Meier und Volker Schöppner