Neues „Paderborner Bildarchiv“ (PB) im Netz
Mit über 3000 Abbildungen aus dem Bereich des Weltkulturerbes startete die neue Onlinedatenbank der Universität Paderborn, die jetzt vom Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Nikolaus Risch, offiziell eröffnet und mit der international verfügbaren Online-Bilddatendatenbank „Prometheus“ vernetzt wurde.
Damit kann das neue „Paderborner Bildarchiv“ von den Lehrenden und Studierenden in Paderborn sowie in über 70 weiteren Instituten und Universitäten in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz für die Forschung und Lehre genutzt werden.
Das Paderborner Bildarchiv, das innerhalb von „Prometheus“ als selbständiger Bestandteil sichtbar bleibt, wird seit dem 1.10.2006 durch die Professur für Materielles und Immaterielles Kulturerbe UNESCO unter Leitung von Prof. Dr. Eva-Maria Seng, Fakultät für Kulturwissenschaften, sukzessive aufgebaut. Es unterstützt die Forschung und Lehre im gesamten Bereich der Universität und dient vornehmlich dazu, die Forschungen zum materiellen Kulturerbe durch die Bereitstellung digitalisierter Bilddaten zu unterstützen. Damit ist es zugleich ein wichtiger Schritt für die geplante Einführung eines neuen Studiengangs im Bereich des kulturellen Erbes.
Die Bilddatenbank eignet sich als Recherchemöglichkeit für Studierende und Forscher für eigene Arbeiten, zur Erstellung von Präsentationsvorträgen sowie zur Vor- und Nachbereitung von Vorlesungen und Seminaren.
Eine weitere Aufgabe der Datenbank besteht in der Dokumentation des kulturellen Erbes, insbesondere der UNESCO Welterbestätten. Hierzu digitalisiert das „Paderborner Bildarchiv“ in einem eigens eingerichteten Digitalisierungsbüro Vorlagen aus den unterschiedlichsten Quellen, die zusammen mit den Quellen- und Ortsnachweisen und entsprechenden Schlagworten in die Online-Datenbank eingespeist werden. Damit schafft das „Paderborner Bildarchiv“ zugleich die praktische Grundlage, um das gesammelte Bildmaterial unter den unterschiedlichsten Fragestellungen bearbeiten und auswerten zu können.
Die Aufsicht über ein engagiertes Team von studentischen Hilfskräften führen dabei das UNESCO Kompetenzzentrum und das von Dr. Gudrun Oevel geleitete Zentrum für Informations- und Medientechnologien (IMT).