„Etwas so Neues zu finden, dass es vielleicht in Lehrbüchern als grundlegendes Wissen aufgenommen wird, ist der Traum jedes Wissenschaftlers“, sagt Prof. Dr. Jan Paradies von der Universität Paderborn. Der Chemiker hat vor Kurzem eine bisher unbekannte Reaktion entdeckt, bei der ein vollständiges Molekülfragment an einen anderen Ort im Teilchen wandert.
Einem Team um die Paderborner Wissenschaftler Prof. Dr. Thomas D. Kühne und Prof. Dr. Christian Plessl ist es gelungen, als erste Gruppe weltweit die bedeutsame Rechenleistungsschranke von einem sogenannten Exaflop – das sind mehr als eine Trillion Gleitkommaberechnungen pro Sekunde – für eine Anwendung in den rechnergestützten Wissenschaften zu durchbrechen.
Eine von Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE NRW), eingesetzte Jury hat dem ESC.OWL der Universität Paderborn eine herausragende Leistung bescheinigt.
Unter dem Dach der Universität Paderborn präsentieren Wissenschaftler*innen des Direct Manufacturing Research Centers (DMRC), des Instituts für Leichtbau mit Hybridsystemen (ILH), des Kompetenzzentrums für Nachhaltige Energietechnik (KET) und des SICP – Software Innovation Campus vom 30. Mai bis 2. Juni auf der Hannover Messe innovative Technologien und Konzepte für eine nachhaltige Zukunft.
140.000 Prozessorkerne, Hightech der allerneuesten Generation und dabei so kompakt wie ein Squash-Court: Am Freitag, 29. April, hat die Universität Paderborn ihr neues Hochleistungsrechenzentrum, das den Superrechner „Noctua 2“ beherbergt, feierlich eingeweiht.
Ein verstärktes Nachhaltigkeitsempfinden in der Bevölkerung und steigende Energiekosten führen dazu, dass Unternehmen vermehrt das Ziel der Klimaneutralität in den Fokus nehmen. Der erste Schritt dabei ist die Verbesserung der Material- und Energieeffizienz.
Jun.-Prof. Dr. Tim Bartley, Physiker an der Universität Paderborn, ist mit einer der höchsten europäischen Auszeichnungen im Bereich der Wissenschaft geehrt worden: Er erhält ein „ERC Starting Grant“ vom European Research Council (ERC, auf Deutsch Europäischer Forschungsrat).