Das Jungunternehmen „partworks“, eine Ausgründung der Universität Paderborn, konnte sich zum fünfjährigen Firmenjubiläum über besondere Neukunden freuen. Im Geschäftsjahr 2020 wurde der eCommerce-Spezialist für Oldtimer-Ersatzteile durch seine Reproduktionen von nicht mehr verfügbaren Ersatzteilen zum Lieferanten mehrerer großer Automobilhersteller. Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens ist Richard Kortenbruck, der an der Universität Paderborn ein Maschinenbaustudium absolvierte. Seine Schwester Marie, die an der Uni Sportwissenschaft studiert, ist gesamtverantwortlich für die Bereiche Finanzen, Personalmanagement und Einkauf.
„Die neuen Kundenbeziehungen sind ein großes Lob für die Arbeit unseres jungen Teams. Es zeigt uns, dass wir hinsichtlich Marktrelevanz und Qualitätsmanagement auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Richard Kortenbruck über die Neukunden. Kortenbruck weiter: „Die Konzerne schätzen die Flexibilität und das Tempo von jungen Firmen wie partworks. Den Durchbruch hat aber unsere Modell-Expertise gebracht. Es gibt viele gute Firmen, die technische Produkte entwickeln und produzieren könnten. Wo wir die Automobilherstellern aber unterstützen können, ist mit der Nähe zum Verbraucher und Expertise bei den älteren Fahrzeugen.“ Trotz des jüngsten Erfolgs besteht das Kerngeschäft von „partworks“ weiterhin in der Belieferung von Nischenprodukten an private Endkunden auf der ganzen Welt. Mit über 50 Prozent Exportanteil liefert das Unternehmen über Vertriebspartner in die USA, Australien und in europäische Länder.
Was für Richard Kortenbruck 2012 als Nebentätigkeit begann, wurde 2015 nach dem Abschluss eines Dualstudiums Maschinenbau bei einem Paderborner Automobilzulieferer zum Vollerwerb. Begonnen hat seine Leidenschaft für Kraftfahrzeuge schon auf dem elterlichen Hof, wo die Restauration eines alten Porsche 944 das Interesse für die Zuffenhausener Sportwagen weckte. Von Anfang an im Unternehmen mit dabei war Richards Schwester Marie. Heute ist sie neben ihrem Studium Gesamtverantwortliche für die Bereiche Finanzen, Personalmanagement und Einkauf.
Enge Kooperation mit dem „Technologietransfer- & Existenzgründungs-Center“ der Uni (TecUP) und der „garage33“
Durch die handwerklichen Arbeitsbereiche und die hohe vertikale Integration kann das Unternehmen studentische Praktikumsplätze mit viel Abwechslung anbieten. Zudem ist es seit Anfang 2020 IHK-Ausbildungsbetrieb für den Berufszweig eCommerce-Kaufmann. Die Nähe zur Uni Paderborn ist für das Unternehmen ein großer Vorteil: „Im technischen Bereich bieten wir beispielsweise wissenschaftliche Abschlussarbeiten unter Betreuung der Uni Paderborn an. Auch der Austausch mit Prof. Dr. Rüdiger Kabst sowie Prof. Dr. Sebastian Vogt vom Gründungszentrum TecUp der Uni sind für uns sehr hilfreich. Wir schätzen die garage33 besonders als Plattform zum Austausch mit eifrigen, innovativen Unternehmensgründern“, so Richard Kortenbruck.
Weitere Informationen zu „partworks“
Seit den Anfängen von „partworks“ „aus dem WG-Zimmer“ ist die Belegschaft auf nunmehr 14 Beschäftigte angewachsen. Streng nach der Unternehmensmission „We help people to keep their bestie running“ arbeiten die meisten Beschäftigten in den Geschäftsbereichen Service/Vertrieb sowie IT und Produktmanagement. Mit über 4.800 Lagerstellplätzen konnte das Unternehmen seinen Flächenbedarf im Krisenjahr 2020 verdoppeln und investiert aktuell rund eine Million Euro Eigen- und Fremdkapital in die Portfolioerweiterung. Mittelfristig sucht das Unternehmen einen größeren Standort im Raum OWL um seine Marktrelevanz im Oldtimer-Ersatzteilgeschäft auszubauen. Neben der Lagererweiterung ist insbesondere eine Intensivierung von Entwicklung und Konstruktion geplant. Langfristig plant das Unternehmen die Erschließung weiterer Ersatzteil-Nischen wie der historischen Luftfahrt und Landtechnik.
Webseite mit weiteren Informationen: https://partworks.de/Ueber-uns
