Islam und religiöse Vielfalt in der Lehramtsausbildung sowie im Schulunterricht – mit diesem Thema haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Universität Paderborn während einer Projektwerkstatt auseinandergesetzt. Förderer ist die Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG). Am Donnerstag, 4. Juli, findet zum Thema um 18 Uhr im Hörsaal C1 der Universität eine Podiumsdiskussion statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.
An der Podiumsdiskussion nehmen teil: Susanne Blasberg-Bense, Ministerialdirektorin im Ministerium für Schule und Bildung NRW, Prof. Dr. Bekim Agai, Direktor der AIWG, Prof. Dr. Klaus von Stosch, Lehrstuhl für systematische Theologie, und Naciye Kamcili-Yildiz, Seminar für islamische Theologie, beide Universität Paderborn. Die Schriftstellerin und Regisseurin Susanne Fritz moderiert die Diskussion, bei der es darum geht, welchen Beitrag die universitäre Lehrerausbildung für einen reflektierten Zugang zu anderen Religionen leisten kann und welche Kompetenzen sie im Bereich der Dialogfähigkeit fördern kann.
Die islamische Religionspädagogik ist eine junge universitäre Fachdisziplin und setzt sich, wie die christliche Religionspädagogik, mit der Frage auseinander, wie islamische Religionskräfte Dialogkompetenzen entwickeln können. Schülern soll auf diese Weise ein sensibler Umgang mit anderen Religionen vermittelt werden, um ein friedliches und tolerantes Zusammenleben in Schule und Gesellschaft zu fördern.