Das Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn veranstaltet von Montag, 26. Juni, bis Freitag, 30. Juni, ein Kolloquium zum Thema „Deutsche Griechenland-Diskurse und Griechisch-Deutscher Kulturtransfer“. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des vom Deutschen Akademischen Austauschdienst geförderten Programms „Hochschuldialog mit Südeuropa“. Die Tagung wird in Kooperation mit den Instituten für Germanistik der Universitäten Athen und Korfu durchgeführt. Beginn ist am Montag, 26. Juni, 17 Uhr, im Raum E5.333.
Griechenland war immer ein bevorzugter Gegenstand deutschen Interesses. Während es aber in den letzten Jahren vor allem aufgrund der Euro-Krise in den Medien von negativen Stereotypen geprägte Schlagzeilen gab, bietet die Geschichte ein reiches Repertoire respektvoller, bewundernder Griechenland-Diskurse. Die Tagung wird eine systematische Bilanz dieser Diskurse erarbeiten, zu der auch die NS-Verbrechen in Griechenland und die Erfahrungen griechischer „Gastarbeiter“ in Deutschland zählen. Nach der wissenschaftlichen Tagung an der Universität Paderborn schließt sich eine Exkursion nach Weimar an, wo mit Besuchen im Goethe-Haus und im ehemaligen KZ Buchenwald die Extreme des deutsch-griechischen Verhältnisses erfahrbar werden.
Weitere Informationen im Flyer.