Am 21. September fand der NRW-Fremdsprachentag bereits zum dritten Mal an der Universität Paderborn statt. Veranstalter waren der Fachverband Englisch und Mehrsprachigkeit Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung (PLAZ) der Universität Paderborn sowie dem Institut für Romanistik der Universität.
Damit werde die langjährige Tradition dieser Fortbildungsveranstaltung fortgesetzt, sagte Dr. Angelika Schlimmer, Vorsitzende des Fachverbandes in der Eröffnungsveranstaltung. Prof. em. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Freese hob die gelungene Zusammenarbeit mit der Universität hervor. Etwa 360 Fremdsprachenlehrerinnen und -lehrer erlebten das gut ausgewählte und vielfältige Programm in einem anregenden Umfeld.
In diesem Jahr hatten die Lehrkräfte die Möglichkeit, aus 26 verschiedenen Fortbildungsangeboten für Englisch und Französisch zu wählen. Der Fremdsprachentag richtet sich insbesondere an Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufen I und II. Wie in den Vorjahren waren wieder viele Referendarinnen und Referendare sowie Studierende unter den Teilnehmenden. Die Vorträge und Workshops behandelten die derzeit viel diskutierten Aspekte des Fremdsprachenunterrichts, wie etwa die Kompetenzorientierung und Niveaudifferenzierung im Unterricht und in der Leistungsüberprüfung. Dabei standen vor allem die funktionalen kommunikativen Kompetenzen wie Sprechen, Hören und Sprachmittlung im Vordergrund. Darüber hinaus gab es Veranstaltungen zu Wortschatzarbeit, Grammatikunterricht, dem Einsatz von visuellen Medien (z. B. Cartoons, Werbung oder TV-Serien) oder zu kulturellen und landeskundlichen Themen. Die umfangreiche Buch- und Medienausstellung der Schulbuchverlage sowie anderer Anbieter von Produkten für den Schulbereich nutzten viele Lehrkräfte, um sich über Neuerscheinungen zu informieren.