Im Rahmen eines Kooperationsabkommens zwischen der Universität Paderborn und der Theologischen Fakultät Paderborn ist nun das erste Promotionsverfahren in der Philosophie abgeschlossen. Dr. theol. Markus Stohldreier verteidigte erfolgreich im mündlichen Prüfungsteil die Thesen seiner Dissertation zum Thema „Ich-Skepsis und Jemand-sein. Zur Diskussion um das Personsein in der ‚philosophy of mind‘ und in der christlichen Philosophie“. Die Arbeit wurde unter der Anleitung von Prof. Dr. Berthold Wald verfasst und untersucht die Schlüssigkeit von zwei sich partiell ausschließenden Spielarten des Anti-Cartesianismus in der Frage nach dem Sein von Personen.
Markus Stohldreier stammt aus dem Bistum Paderborn. Er ist diplomierter und promovierter Katholischer Theologe und arbeitet als Seelsorger in der Schweiz. Das Kooperationsabkommen sieht bei Vorlage eines Diploms in Katholischer Theologie und hinreichenden philosophischen Studien vor, dass Doktoranden in Philosophie an der Theologischen Fakultät betreut und den Titel des Dr. phil. von der Universität Paderborn erwerben können.
Text: Prof. Dr. Berthold Wald